Hallo allerseits!
Ich komm vielleicht besser mal gleich zur Sache der Text ist leider ohnehin schon lang genug
Seit Dezember 2012 habe ich merkwürdige und hartnäckige Hautprobleme (Fotos kann ich reinstellen, falls erforderlich). Bisher war ich bei vielen verschiedenen Ärzten und die Odyssee nimmt noch immer kein Ende. Ich erwarte natürlich keine Diagnosen, sondern nur Meinungen und Erfahrungen, das wäre toll
Folgende Diagnosen wurden gestellt und folgende Medikamente wurden mir daraufhin verschrieben:
1. vereinzelt hautfarbene Papeln auf der Stirn - keine Diagnose beim Hausarzt. Kortison MomeGalen, auch für schuppenden und nässenden Ausschlag hinter den Ohren und Ausschlag an den Armbeugen (rote Punkte, weder schuppend noch nässend). Resultat: Ging alles weg, explodierte dann aber plötzlich auf der Stirn -> Pusteln, Erythem.
2. irgendeine Form der Akne, Basocin-Aknegel und Minocyclin vom Hautarzt. Gel hat Entzündungen gehemmt, Papeln kamen aber zurück, diesmal rot. Minocyclin hat rein gar nichts gebracht, nur jede Menge langwierige Nebenwirkungen inzwischen auch rotfarbene Papeln links und rechts neben der Nase, breitet sich aus, Haut ist fleckig, uneben und grobporiger. Nun auch erweiterte Talgdrüsen auf der Nase?! -> weiße Punkte bzw. "Würmchen", vereinzelt auch um den Mund.
3. keine Diagnose, Rosiced bekommen, verschlimmert
4. keine Diagnose, Nizoral bekommen, vorerst nicht genommen wegen Hautklinik-Termin
5. Hautklinik: ekzematisierte Rosazea, Metrogel weiternehmen und Physiogel zur Therapie. Wenn das nicht hilft, dann Permethrin. Da Metrogel meiner Haut überhaupt nicht gut tat, habe ich nur das Physiogel genommen, hatte aber die gleiche Wirkung wie Cetaphil: keine großartige Veränderung, also keine langanhaltende Feuchtigkeit und Beruhigung.
6. Haut angeblich schön und gesund ... was soll das ...
7. andere Hautklinik: Nizoral gegen seborrhoisches Ekzem abends und morgens weiterhin Physiogel. Ich hatte das Gefühl, es wird besser und dann ist es total schlimm geworden. Allerdings kann mich dieses Gefühl auch täuschen, hatte ich nämlich auch bei Rosiced und auch so, ob mit oder ohne Medis. Nicht nur meine Haut ist verwirrt, sondern auch ich Mittlerweile habe ich auch vereinzelt am Dekolleté rote, schuppende Pünktchen.
8. nächste Termine stehen an ...
Ich hatte schon immer eher empfindliche und trockene Haut, mal mehr, mal weniger, als ich aber letztes Jahr im Juli (also vor "Ausbruch" des Ekzems oder was auch immer das ist) am Mittelmeer war, war meine Haut ungelogen makellos, kaum zu fassen! Ich lebe und ernähre mich gesund, kein Nikotin, kein Alkohol, keine zusätzlichen Medikamente, nur die Valette, die ich schon lange nehme und sehr gut vertrage.
Ich weiß nicht, ob es einen Zusammenhang gibt, aber bei meinem Freund (gleicher Lebensstil, sind beide in unseren 20ern) ist zur gleichen Zeit das gleiche oder zumindest ein ähnliches Problem aufgetreten, bei ihm sind es aber weniger Papeln auf der Stirn als mehr Pusteln auf der Nase. Wir dachten zunächst, es läge vielleicht am harten Wasser oder an Milben. Familiäre Vorbelastungen gibt es auf keiner Seite.
Bei ihm wurde zweimal Rosazea diagnostiziert, er bekam eine von der Apotheke angemischte Erythromycin-Creme und Skid-Tabletten, verschwunden sind jedoch nur die Pusteln. Eine Ärztin hat bei uns die gleiche Diagnose gestellt, die anderen sind sich per Blickdiagnose sicher, dass es sich nicht um das gleiche Krankheitsbild handelt. Allergietests wurden nicht gemacht, Proben wurden nicht entnommen.
Jetzt schuppt, spannt und juckt meine Haut, nach dem Waschen seh ich verboten scheisse aus (sorry!), das Physiogel danach brennt wie Sau (nochmals Entschuldigung!)
Was mich enorm belastet, ist, dass ich mich von den Ärzten nicht ernst genommen fühle. Bin seit der ganzen Sache psychisch sehr angeschlagen, gehe nicht mehr raus und bin nur noch deprimiert Ich schäme mich einfach so und warte immer noch verzweifelt auf ärztliche Hilfe.
Ganz liebe Grüße, Melissa