Hallo liebe Mitfühlenden,
Ich, weiblich 23 Jahre, leide seit knapp 6-7 Jahren nun schon an dem SE.
Ich möchte euch gerne nun hier kurz MEINE kleine Geschichte zu dem Ekzem erzählen.
Ich bin ausschließlich nur auf der Kopfhaut davon betroffen ... und das ist als Frau mit langen Haaren deutlich ein riesen Problem. Naja gut, kommt warscheinlich darauf an, wie der Arzt empfiehlt es zu behandeln.
Wenn es anfängt zu jucken dann ist es auf der Kopfhaut meistens im Anfangsstatium trockene Haut, die wie Schuppen runterrieseln. Da kommt man beim Bettwäsche wechseln und Saugen kaum hinterher. Dann gibt es Tage, die meistens in Folge anhalten, wo ich extrem dolle kratze, wobei es anfängt zu bluten. Wenn es versucht zu heilen dann ist es gelblich, ähnlich wie wenn eine Wunde eitert. Da habe ich das Gefühl das mein Kopf komplett nass ist und ich selbst kann diesen ausstoßenden Geruch von der Kopfhaut warnehmen. Gut vielleicht für einige zu viele Details, tut mir leid
Es hat alles mal angefangen mit einer Stelle auf der Kopfhaut, bis sich durch das kratzen natürlich die Bakteiren verteilt haben. Ich habe sofort alle Chemischen Produkte aus der Drogerie weggeschmissen und mir ein extrem angenehmes Shampoo aus der Apotheke gekauft, das gleichzeitig auch für meine Haare gut ist. Ich bin zu meiner Hautärztin gegangen die mir eine kortisonhaltige Mischung verschrieb (Sebexol Basic). Das hat auch wie ein wunder geholfen. Sie sagte ich solle meine betroffenden Stellen auftragen, bloß nicht zu viel, da es ja Kortison ist und man würde sich dann ja in 3-4 Monaten wiedersehen um zu gucken ob es dann weg sei. Da musste ich schon schmunzeln und sagte ihr nach meinem 3. Besuch, das 100ml niemals für 3 Monate reichen und meine ganze Kopfhaut belastet ist. Ich sollte maximal 3-4 erbsengroße Tropfen auftragen. Dies führt mich nun nochmal zu meinem ersten Satz zurück: das ich lange Haare habe. Diese Sebexol Basic ist ähnlich wie eine Creme nur etwas flüssiger und ich habe mir das Mittel auf meine Fingerspitzen aufgetragen. Dann will ich meine Hand an meine Kopfhaut führen und 3/4 des Mittels bleiben in meinen Haaren hängen... und ja ich habe auch meine Haare in sämtlichen Variationen schon unterteilt um dort besser dran zu kommen. Nur kann ich nicht täglich, oder alle zwei Tage 20 Minuten vor dem Spiegel stehen um mich zu behandeln. Naja aber dazu...: es ist für mich auf jedenfall noch ein Mittel das ich nehme wenn das ekzem wieder Akut zuschlägt, da es den Juckreiz sofort bei mir lindert.
Ich habe mir die Haare abgeschnitten bis zu 7 cm um endlich an die Kopfhaut zu gelangen damit ich das Mittel auftragen kann. Aber man wird durch den Aufwand manchmal gerne träge und habe es eine Zeitlang vergessen zu nehmen, obwohl der Juckrei akut war. Ich beschloss nach einigen Recherchen mal Apfelessig auszuprobieren, was wirklich nur ein kleines bisschen gegen den Juckreiz geholfen, das Ekzem aber nicht vertrieben hat. Nur der eklige Essiggeruch blieb knapp 1,5 Wochen nach dem Experiment noch in den Haaren.
So und jetzt kommt ein kleiner Wandel. Nachdem ich mit der Essigaktion aufgehört habe, habe ich weiterhin KEINE Mittel auf meinen Kopf aufgetragen. Ich war nochmal bei meiner Hautärztin und sie verschrieb mir nochmals die Sebexol Basic. Die habe ich nur bis heute nicht mehr anrühren brauchen und steht nur noch für die Not da. Nun hat sich vor knapp 2 Monaten mein Berufsleben geändert, indem ich gekündigt habe, weil ich dort 24/7 im dauer Stress war. Nach der Arbeit auch noch viele böse Streiterein mit dem Freund. Seitdem ich zu Hause bin, da ich mich für eine längere Zeit krankschreiben ließ, habe ich gemerkt das ich mich gar nicht mehr kratze. Nur gelegendlich, wenn ich mich in etwas reinsteiger oder wieder eine Stresssituation droht.
Anfang Juni beginne ich wieder zu arbeiten und werde beobachten was sich dort oben abspielt und ob es sich wieder verschlimmert. Ich habe durch den Stress auch gemerkt, das mein Kopf nasser wurde und dadruch der Juckreiz entstand.
Falls ihr wissen wollt wie es bei mir in Zukunft weitergeht, halte ich euch mal auf dem laufenden. Ich beantworte auch gerne ein paar Fragen, wenn ihr welche bezüglich der Medikamente habt.
Danke fürs lesen, VFei