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Deine persönliche SE Geschichte

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Beitragvon pumpkin » 05.01.2007, 00:48

Hallo,
ich bin weiblich, 37 Jahre alt und weiss seit ca. 1999, dass ich unter SE auf der Kopfhaut leide. Angefangen hat es während der Endphase meines Studiums, als ich von Morgens bis Abends nur noch am Lernen war. Und es ist seit dem nicht mehr verschwunden. Meine Vater hat es im Übrigen auch, so dass ich denke, dass es genetisch bedingt ist und durch den Dauerstress hervorgerufen wurde.
Bei mir hilft Terzolin noch in vertretbarem Maße, aber weniger als früher. Wenn es ganz schlimm ist, nehme ich kortisonhaltiges Haarwasser. Das mache ich aber wegen dem Kortison eher ungern.
Ich habe festgestellt, dass ich quasi Beschwerdefrei bin, wenn ich Urlaub in einem südlichen Land am Meer mache. Die Stressfreiheit, der Sonnenschein, salzhaltige Luft und die tägliche Haarwäsche (mit normalem Shampoo) wirken Wunder. Aber sobald ich hier bin, geht es nach ca. 1-2 Tagen wieder los.
Im Winter sind die Beschwerden meist schlimmer als im Sommer (liegt wohl an der Heizungsluft und an den häufigen Wechseln von Wärme und Kälte) und die Benutzung von Stylingprodukten (z.B. Haarspray) verschlimmert es auch, wenn ich sie nicht abends mit klarem Wasser auswasche. Das mit dem klaren Wasser soll man am besten jeden Abend machen, den Tip habe ich von einer Freundin. Seit dem reicht bei ihr die tägliche Haarwäsche mit Babyshampoo.
Seit einiger Zeit sind meine Haare dünner geworden, allerdings kann dies auch hormonell bedingt sein. Das habe ich noch nicht überprüfen lassen.
Das mit der Ernährung werde ich auch mal beobachten. Kann wirklich sein, dass ungesunde, zuckerhaltige Ernährung zu einer Verschlimmerung führt.
So, das wars erstmal.
Beste Grüße
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Beitragvon win » 12.01.2007, 15:22

Hi, super daß es sowas wie Euch gibt! Wahrscheinlich versaue ich jetzt mit meinen fast 55 Euren Altersdurch-schnitt, aber zeigt es doch, daß SE kein spätpubertierendes Problem ist: Ich schleppe es seit fast 10 Jahren mit mi rum, und anstatt besser, wird´s eigentlich immer schlimmer... Mittlerwile unterstütze ich die fast täglichen Markenname entfernt Terzolin Waschungen mit lokaler Anbringung von Essig-Essenz! (Schön, wenn der Schmerz nachläßt) Aber der "Plack" ist mir mittlerweile i die Augen gekommen, und hier hört der Spaß auf! Hat das schon mal jemand gehört? Und wenn, was ist dagegen zu tun? Bin auf Reaktionen gespannt, und für alle Tipps (bis auf: Kopf ab!" zu haben... So hab ich bereits bei Markenname entfernt (Sehr teuer, Wirkung fraglich) bestellt und hab auch schon in der Münsteraneer Dissertation geblättert... Tschö und Danke! Win.
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Beitragvon grinsi » 12.01.2007, 20:03

Hallo,



super dass es so ein Forum gibt!

Ich heiße Gabi und bin 27 Jahre alt. Das seborrhoische Ekzem habe ich schon ziemlich lange. Keine Ahnung, wann das zum ersten Mal aufgetaucht ist. Ich kann mich nur noch dran erinnern, dass mit 11 beim Augenarzt schon eine leichte Schuppung beim Augenlid aufgefallen ist.

Später wurden vom Hautarzt Teershampoos und kortisonhaltige Cremes verschrieben, die aber nur kurzfristig geholfen haben. Als ich dann so um die 20 war und meinen Hautarzt gewechselt habe, bekam das ganze dann wenigstens mal einen Namen.



Bei mir ist es besonders im Frühjahr schlimm, da juckt das richtig doll auf dem Kopf, so dass es kaum zum aushalten ist.

Momentan ist es auch wieder ziemlich schlimm, das kommt aber wahrscheinlich vom Stress. Hab vor ein paar Tagen meine Diplomarbeit abgegeben und die Zeit zuvor war ziemlich heftig.



Habt ihr das eigentlich nur im Gesicht und auf dem Kopf oder auch an anderen Körperstellen?

Bei mir kommt das SE vor allem auf der behaarten Kopfhaut, um die Ohren, Augenbrauen, ab und zu ums Auge rum vor, aber auch um die Ellenbogen und an den Beinen.



Mein Gesicht wasch ich eigentlich nur noch mit Alepposeife (die besteht aus Oliven- und Lorbeeröl und trocknet die Haut nicht so aus), an Shampoos nehm ich bei jedem 2. x Kerium (hab aber das Gefühl, dass es nicht mehr so gut wirkt) und normales Shampoo. Außerdem mache ich alle vier Tage ein Peeling mit so einem Rubbelhandschuh um die Schuppen wegzubekommen.

Vorgestern hab ich gelesen, dass eine Mischung aus Apfelessig und Wasser (1:1) 2x täglich auf die Stellen aufgetragen helfen soll. Bin gerade dabei das mal auszuprobieren. oh, win wohl auch. :)



@win: wo hast du das denn im auge?



Ich wünsche euch allen eine gute Zeit und wenig Jucken.



Grüße

Gabi
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Beitragvon aschon » 13.01.2007, 00:51

Hallo zusammen!



Endlich tut sich mal etwas an der Ekzemfront. Ich bin schon monatelang auf der Suche nach "mitleidenden". Mittlerweile habe ich glaube ich sämtliche Seitem über das Ekzem im In- und Ausland durch und weiss über das Ekzem mittlerweile mehr, als so mancher Hautarzt (so kommt es mir wenigstens vor ;) ) Ausser diesem Forum hab ich bisher aber nur noch das Medizin-Forum gefunden, in dem es auch einen Thread zum seborrhoischen Ekzem gibt. Ich hoffe der Link ist erlaubt!



Zu meiner Person: Ich bin 33 Jahre alt und leide auch schon seit mindestens 10 Jahren an diesem Ekzem. War schon bei verschiedenen Hautärzten, habe Cremes von Terzolin über Batrafen, selbstangemischten Cremes aus der Apotheke, bis hin zum unvermeidbaren Cortison durch...



Vor kurzem war ich bei einem Heilpraktiker da ein entfernter Bekanntere ähnliche Symptome hatte und der Heilpraktiker ihm helfen konnte. Herausgestellt hat sich, daß ich bestimmte Lebensmittel nicht vertrage (alles mit Weizen, alles mit Milch, Äpfel, Orangen, Tomaten, Zwiebeln...), bzw. mein Darm nicht in Ordnung ist. Ich habe mich auch eisern daran gehalten, nach 2-3 Wochen kam dann aber die Erstverschlimmerung raus. Die homöopathischen Mittel, die er mir verschrieben hatte, lösten bei mir so eine starke Erstverschlimmerung aus, dass ich mich fast 2 Wochen habe krankschreiben lassen. Ich traute mich zu dieser Zeit nicht mehr vor die Haustür und war mit den Nerven total am Ende. Nach 3 Wochen und vergeblichem Warten, dass es endlich wieder besser wird, habe ich die Sachen wieder abgesetzt und es wurde wieder besser.

Kurz darauf war ich bei einer zweiten Heilpraktikerin, die mir bestätigte, dass mit dem Darm etwas is, dass sie aber ausser Weizen keine Unverträglichkeiten feststellen konnte. Nach einer kurzen Laserakupunktur durfte ich 24 Stunden nichts mit Weizen essen, danach wieder ganz normal. Dazu verschrieb sie mir ein Pulver aus dem Reformhaus mit irgendwelchen Bakterien für den Darm und Phytocortal (homöopathische Tropfen). Das ganze Zeugs soll ich 2-3 Monate zu mir nehmen und dann sollte es weg sein.



Momentan ist mein Gesicht recht gut, ab und zu kommen wieder ein paar kleine Rötungen, mit denen ich aber recht gut umgehen kann. Kein Vergleich mehr zu der Erstverschlimmerung. Im ganzen Gesicht hatte ich knallrote Flecken, die brannten und schuppten wie wild.

Jetzt heisst es halt abwarten. Ich suche aber trotzdem immer noch DIE Creme, die das Ekzem im Zaum hält.



Auf dem Kopf hatte ich früher auch mit starken Schuppen zu kämpfen. Hier habe ich auch zig Produkte durch, wie z.B. Stieprox. Seit ich aber das Stinknormale Head & Shoulders nehme, habe ich keine Probleme mehr!



@Zoltan: Welche Cremes von Markenname entfernt (Sehr teuer, Wirkung fraglich) hast Du genau genommen? Im Shop finde ich unter der Basic-Linie mehrere Cremes. Ich würde da gerne mal Proben bestellen.



@Gabi: Die Mischung mit dem Apfelessig und Wasser ist, was ich bisher im Netz gefunden habe, mit Vorischt zu geniessen, da der Apfelessig sehr aggresiv ist und die Rötungen noch verschlimmern kann. Aber so wie es aussieht, hilft es bei manchen wirklich.



Ich werde mich auf jeden Fall rege hier beteiligen. Danke Jonas!



Ausschlagfreie Grüße,

Alex
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Beitragvon Jonas » 14.01.2007, 19:28

Hallo und ein herzliches Willkommen an alle neuen Mitglieder,



das der Altersdurchschnitt angehoben wird, kann dem Forum nicht schaden. Eher im Gegenteil, hier darf und sollte jedermann mitreden



@Gabi



Gesicht, Kopfhaut, Ohren und Augenbrauen ist mir bekannt, wobei ich es momentan nur im Gesicht und in den Augenbrauen habe. Aber von Ellenbogen und Beinen habe ich noch nicht viel gehört. Bist du dir bzw. dein Arzt sicher das es auch ein SE? Bekannt ist mir das dort die Schuppenflechtenkrankeit Psoriasis auftaucht.



Apfelessig mit Wasser 1:1 benutzte ich ab und zu an den Ohren, seitdem habe ich dort schon länger keine Schuppen mehr, versuche im Gesicht verschlimmerten die Sache wiederum....



@aschon



Lass dir gesagt sein das du nicht der einzige bist, der das halbe Web nach Informationen abgeklappert hat. *seufz*

Zum Thema alternative Heilmethoden: Ich habe vor einiger Zeit 3 Monate lang täglich 2 Gläser vom Brottrunk getrunken. Der soll ja angeblich den Darm durch Milchsäurebakterien reinigen und wieder ins Gleichgewicht bringen. Nur leider habe ich und mein SE davon nix mitbekommen...



gruß



Jonas
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Beitragvon aschon » 15.01.2007, 12:02

Hallo Jonas,



3 Monate täglich 2 Gläser Brottrunk??!! RESPEKT!

Ich habe dasselbe auch mal versucht, bin aber über eine halbe Flasche nicht hinausgekommen. Der Geruch und Geschmack hat bei mir einen so starken Brechreiz ausgelöst, ich hab das Zeug einfach nicht runterbekommen.... Das schmeckt so ekelhaft...



Ich hoffe einfach, dass die Tropfen und das Pulver, das ich zur Zeit nehme meinem Darm helfen und sich die Sache dann mit der Zeit wenigstens etwas verbessert.

Wobei ich derzeit eigentlich wirklich nicht klagen darf, wenn ich überlege, wie ich vor ein paar Wochen noch ausgesehen habe...



Viele Grüße,

Alex
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Beitragvon Jonas » 15.01.2007, 13:05

Allerdings, der Geschmack ist wirklich gewöhnungsbedürftigt. Er schmeckt sehr säuerlich, ich dachte zuerst ich trinke Magensäure und etwas nach.. nunja Brot. Aber ich mochte Ihn irgendwie, auch wenns mich bei jedem Schluck geschüttelt hat.
grüßle
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