Hallo zusammen,
zunächst einmal ein ganz großes Dankeschön an die Betreiber dieser Seite. Wirklich super sich hier austauschen zu können. Allein die Erfahrung nicht allein zu sein ist schon eine große Hilfe.
Auch ich nutze hier mal die Gelegenheit um meine Leidensgeschichte vorzustellen: Ich bin Anfang dreißig und kämpfe jetzt seit knapp vier Jahren mit dem Seborrhischen Ekzem. Zu Beginn äußerte es sich mit kleineren Flecken, insbesondere an der Nasenfalte. Es war nicht besonders auffällig und eigentlich nur im Winter sichtbar. Zunächst habe ich mir nichts dabei gedacht. Erst als es insbesondere nach dem Sport, wenn ich viel geschwitzt habe, deutlicher zutage getreten ist, habe ich einen Hautarzt aufgesucht, der mir die Diagnose gestellt hat und Cortison verschrieben hat. Damit bin ich auch knapp vier Jahre gut gefahren; man sah nichts mehr.
Vor knapp einem halben Jahr habe ich dann das Cortison irgendwie nicht mehr vertragen. Die Haut hat sich nach den Nutzung des Cortisons stark gerötet. Erst in dieser Zeit habe ich mich wirklich mit der Krankheit auseinander gesetzt. Zwischenzeitlich habe ich einiges ausprobiert: verschiedene Salben, Kokosbutter, Manukahonig und auch das hier häufiger beworbene biom8. Leider alles ohne Erfolg. Demnächst werde ich auch mal Apfelessig probieren.
Bei mir tritt das Ekzem nicht als ein Fleck auf, sondern als großflächige Rötung an den Wangen, um den Mund usw.
Zu den Ursachen kann ich wenig sagen. Bei mir in der Familie hat niemand mit Hautproblemen zu kämpfen. In der letzten Jahren hatte ich durch Studium und Job sehr viel Stress und eine hohe auch emotionale Belastung. Eine Vermutung von mir ist noch, dass es vielleicht mit der Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels zu tun hat. Weil ich früher Kraftsport gemacht habe, habe ich knapp 6 Jahre Kreatin eingenommen. Meine Körperbehaarung hat dadurch zugenommen. Auch habe ich am Ende Haarausfall bekommen. Offenbar hat dies zu einer erhöhten Testosteronproduktion geführt, was sich vielleicht ebenfalls auf das Hautbild auswirkt. Meine Ernährung ist zudem sehr ungesund. Ich habe viele Jahre viel gekifft und auch gelegentlich auch andere Drogen genommen. Ob es hiermit zu tun hat, ich weiß es nicht.
Mein Eindruck ist, dass Hautärzte auch nicht wirklich weiterhelfen können. Bisher habe ich die Erfahrung gemacht, dass denen neben dem Verschreiben von Kortison nicht wirklich etwas einfällt. Heute war ich bei einem Heilpraktiker. Er hat mir verschiedene Kräuter verschrieben. Ich werde das versuchen, bin aber sehr skeptisch ob das tatsächlich zum Erfolg führt.
Ich werde natürlich meine Ernährung umstellen und auch versuchen gesünder zu leben. Weniger Stress und eine ausgewogenere Lebensweise. Ansonsten kann ich nur bestätigen, was hier viele berichten: Sonne hilft bei mir wahr Wunder.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Hat einer noch Tipps die er mir mit auf den Weg geben kann? Oder ganz allgemein noch irgendwelche Hinweise? Ich bin wirklich über jeden Hinweis sehr dankbar und möchte hier einfach gerne ins Gespräch kommen. Ich danke euch für eure Hilfe.