Hi
bei mir ist es ähnlich.
Ich hab schon immer zu Schuppen geneigt, aber es hielt sich in Grenzen. neben Schuppen gabs nen leichten Juckreiz, Spannung auf der Kopfhaut und der Stirn, auf letzterer auch Rötungen und Schuppen (die sich aber mit Wattepad und anschließendem Einkremen in den Griff bekommen ließen). Meine Kopfhaut wurde zunehmend empfindlicher, ich musste Shampoos suchen, die weniger Aggressiv sind. Ich hab als Hauptquellen die Tenside SLS und SLES ausgemacht und hab mich durch Shampoos durchprobiert, die mildere Tenside enthalten, aufgrund des Preis/Leistungsverhältnisses bin ich bei den Alverdeprodukten hängen geblieben.
Ich gebe in Shampoos grundsätzlich zusätzliche Pflegesubstanzen (Panthenol, Jojobawachs, Mandelöl, ...), da sich auch bei den mildesten Shampoos meine Kopfhaut damit einfach besser anfühlte.
Wenn die Schuppen stärker wurden, nahm ich dann immer eine Zeit lang H&S oder ein anderes Schuppenshampoo, aber kaum waren die fettigen Schuppen einigermaßen weg, kamen die trockenen neben den sonstigen Symptomen zu trockener Haut.
Seit ein paar Wochen, mittlerweile eig. schon Monaten fettet meine Kopfhaut weniger nach, ist sehr trocken und sehr schuppig und juckt stark. Anfänglich hab ich wieder Schuppenshampoos verwendet, machte es nicht besser, habe Haaröl auf die Kopfhaut massiert, um der Trockenheit entgegen zu wirken, aber ihr werdet es erraten haben, das war auch nicht das Gelbe vom Ei.
Hab in einem anderen Forum mal nachgefragt, was ich tun kann (ging um lange Haare, denn die hab ich), und es kam bald der Hinweis, dass es sich auch um das SE handeln könnte. Hab mich in der Folge dann mal etwas informiert und in der Tat spricht trotz der trockenen Kopfhaut einiges dafür. Nicht zuletzt, dass auch mine Mutter mit kzemen auf Kopfhaut und in Gesicht zu kämpfen hat. Kleine Stellen mit Rötungen, Juckreiz und/oder brennen, teilweise aber nicht immer Schüppchen treten gelegentlich auf (neben der Nase, neben Mund, ob die eingerissenen Mundwinkel auch damit zusammen hängen, kann ich nicht sagen), hatte die aber irgendwie nie mit meinem Kopfhautproblem in Verbndung gebracht..
Hauptproblemzonen sind aber Kopfhaut und Stirn.
Das starke Auftreten fällt mit einer Belastungssituation zusammen, und als Außlöser wird ja auch Stress diskutiert. In der Zeit war ich auch kaum in der Sonne.
Gesichert ist es allerdings nicht, ich gehe nur davon aus, anhand der Symptome, meiner Vorgeschichte und aufgrund der Probleme meiner Mutter (genetische Zusammenhänge werden ja ebenfalls diskutiert).
Meine Mutter hat für die Kopfhaut Ket vom Doc verschrieben bekommen, das hat bei ihr soweit auch gut funktioniert, wobei ihr Hauptproblem auch eher Nasolabialfalten sind. Sie hatte noch eine Flasche da, also hab ich heute mal damit angefangen, auch wenn als Haupttensid ausgerechnet SLES enthalten ist und zudem noch Disodium Laureth Sulfosuccinate, das wohl auch nicht besser ist. Die Winwirkzeit von 5min war auch nicht gerade angenehm auf der gereizten, aufgekratzen Kopfhaut. Ich habs mir nicht nehmen lassen und auch in dieses Shampoo Panthenol gemischt, auf Ölzusätze verzicht ich aber mal.
Wollte zudem Apfelessig testen. Da wir keinen da haben, ich zudem im Penny nicht fündig wurde, habe ich seit zwei Tagen den Versuch mit normalem Essig verdünnt mit zwei Teilen Wasser gestartet, da es hieß, es wäre hauptsächlich die Absenkung des pH-Wertes für die Wirksamkeit verantwortlich. Brennen hielt sich in Grenzen, aber vielleicht hab ich ihn doch zu vorsichtig, also zu stark, verdünnt.
Wenn ich morgen Apfelessig finde, mache ich dann mit dem weiter.
Schon bevor ich den hinweiß wegen SE bekam, hatte ich überlegt, mir mein Shampoo einfach selbst zu machen und dafür auch Weidenrindenextrakt (Salicylsäure) zu verwenden. Hautcremes rühre ich teils auch selbst an, es gibt nichts besseres zu kaufen, nur die stark begrenzte Haltbarkeit ist ein Manko. Wie das mit Selbstmachshampoos ist, müsste ich mich erst mal informieren. Aber immerhin könnte ich dann sehr milde Tenside verwenden, den pH-Wert einstellen und das ewige Lesen von viel zu kleinen Packungsaufdrucken bezüglich der Zusammensetzung würde weg fallen.
Wie auch immer, mein momentaner Ansatz besteht aus Ket (enthält Ketoconazol, ein Antimykotikum, für die, die wie ich neu hier sind) und Apfelessig. Wobei ich nicht weiß, wie lange ich das Shampoo nutzen kann, aufgrund der Zusammensetzung.
Jetzt würde mich noch interessieren, wie es bei Shanghai denn mittlerweile so läuft? Hast du das Lavera-Shampoo gefunden? Hilft es dir?
Aber da der Thread eigentlich schon uralt ist, wird wohl nichts mehr kommen
lg
Ach ja, trotz der langen Haare und trotz dem ganzen Kosmetikgedöns inkl dem Drang, es lieber selbst herzustellen: Ich bin ein mann