Talg- & Pilzreduktion - eine Routine

Was hilft, was nicht? Tipps und Erfahrungen

Talg- & Pilzreduktion - eine Routine

Beitragvon Skindeep » 15.08.2018, 12:06

Ich versuche nun eine neue Routine gegen SE auf Gesicht und Brust (Kopfhaut ersteinmal ausgeschlossen, da noch keine Routine festgelegt):
Morgens und abends Gesichtsreinigung, dann Talg- und Pilzreduktion durch Produkte, die Zink (zur Talgreduktion) und Silber (zur Pilzreduktion) enthalten. Danach beruhigende, talgreduzierende Pflegecreme, die nicht rückfettend wirkt. Zeitinvest: 10 Minuten. Produkte: 3.

Unterstützend dazu nehme ich Zinktabletten (3x tägl.).

Die verwendeten Produkte (3 an der Zahl, die nacheinander angewandt werden) nenne ich Interessierten gerne via PM.

In der Vergangenheit hatte ich sehr gute(!) Ergebnisse mit Efadermin-Salbe von Widmer gesammelt. Sie enthielt Lithium und Zink, weswegen ich nun ähnliche Produkte verwende. Efadermin wird leider(!) nicht mehr hergestellt.

Ergebnisse meiner neuen, o.g. Routine bisher:
Innerhalb eines Tages (also zweimaliger Anwendung der Routine) zeigen sich bereits Verbesserungen des Hautbildes: Rötingen verblassen, Juckreiz geht zurück, Läsionen gehen zurück und zeigen abheilende Tendenz . Es zeigen sich am nächsten Tag typische „gute Abheilungs-Schuppen“.

Wenn die Besserungstendenz so anhält: Daumen hoch! Ich werde berichten.
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Re: Talg- & Pilzreduktion - eine Routine

Beitragvon Skindeep » 16.08.2018, 12:20

Ergebnisse bisher:

Rötungen zu 90% verblasst.
Keine neuen Läsionen.
Vorhandene Läsionen zu 90% abgeheilt.
Juckreiz zu 100% verschwunden.

Routine bisher:
1. Gesichtsreinigung (Schmutz- & Talgentfernung)
2. Talg- & Pilzreduktion durch Zink- & Silbercreme
3. Talgreduktion, Hautberuhigung und Feuchtigkeitsspende durch Pflegecreme

Untersstützend: Zinktabletten (3x tägl.)

Subjektives Empfinden im Gesicht und auf Brust auf einer Skala von 0 (ganz schlecht) bis 10 (top):
Am 13.08.: 4.
Am 14.08.: 6. (erste Anwendung der neuen Routine)
Am 15.08.: 8.
Am 16.08.: 9.

Nun habe ich mir ein Shampoo gekauft, das auf der Kopfhaut die Talgproduktion reduziert und fungizit wirkt.
Ich werde berichten, ob sich die Kopfhaut genauso gut entwickelt.
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Re: Talg- & Pilzreduktion - eine Routine

Beitragvon Skindeep » 18.08.2018, 13:11

Update:

Bis jetzt bin ich mit meiner Gesichts- & Brustroutine sehr zufrieden.
Es sind keine neuen SE-Läsionen aufgetreten.
Vorhandene Läsionen sind zu 90% abgeheilt, mit Trend gen 100%.
Juckreiz habe ich gar keinen mehr und meine Haut auf Stirn und Wangen ist auch nicht mehr so fettglänzend.

Ich werde nun versuchen, die Produktanzahl zu reduzieren, um die Kosten zu senken:
Bisher verwendete ich einen Reinigungsschaum zur Talgreduktion und Reinigung. Diesen Schaum werde ich nun durch klares Wasser und einen Waschlappen, den ich regelmäßig wechseln werde, ersetzen. Mal sehen, ob das gut geht.

Nach der Zink-/Silbercreme trage ich eine talgreduzierende und hautberuhigende Pflegelotion auf. Diese werde ich nun ersatzlos streichen. Meine Vermutung ist, dass vor allem die Zink-/Silbercreme die wesentlichen Wirkungen gegen die Symptome entfaltet, weswegen ich die Pflegelotion (hoffentlich) nicht mehr brauchen werde. Auch hier: Mal sehen, ob das gut geht.

Ich habe nun auch eine neue Kopfhautroutine. Bis vor kurzem nutzte ich noch Batrafen S Shampoo zur Pilzreduktion. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, das bringt nicht wirklich viel, denn meine Kopfhaut ist danach immer sehr trocken und trotzdem weiterhin schuppig.
Deswegen habe ich mir nun ein neues Antischuppenshampoo mit einem firmeneigenen Wirkstoff (bei Interesse: PM an mich) besorgt.
Ich wasche mir damit alle 1-2 Tage die Haare, lasse es 1-3 Minuten einwirken. In ein bis zwei Wochen hoffe ich, das Haarewaschen auf 1-2x pro Woche reduzieren zu können.
Ergebnisse bis jetzt: Bereits nach zwei Anwendungen fühlt sich meine Kopfhaut gut an und die Schuppen sind zu 90% reduziert. Leider kann ich mir nich auf die Kopfhaut schauen, sondern die Ergebnisse nur erfühlen oder erspüren. Aber subjektiv auf einer Skala von 0 (ganz schlecht) bis 10 (top) würde ich aktuell eine 8 geben.

Ich werde weiter berichten, wie es mir mit meinen beiden Routinen geht.
Ich muss sagen, dass diese Routinen bzw. die verwendeten Produkte seit langem eine wirklich gangbare und berfriedigende Behandlung der Symptome darstellt.

Natürlich bin ich nach wie vor an einer Lösung, d. h. Ursachenbekämpfung interessiert. Aber bis ich die gefunden habe, muss ich ja auch irgendwie in den Spiegel schauen können. Insofern ist die Routine für mich bis jetzt gut.
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Re: Talg- & Pilzreduktion - eine Routine

Beitragvon Skindeep » 28.08.2018, 14:01

Update:

Die Routine hat gute Wirkung gezeigt.

Jedoch scheint die Talgreduktion meine Haut auf den Wangen zu sehr auszutrocknen; die Haut spannt dort und ist gerötet (jedoch andere Rötung als bei SebEx). Da ich auf den Wangen keine sebohrroische Dermatitis mehr habe, werde ich nun die Talgreduktion dort nicht mehr vornehmen und eine Feuchtigkeitscreme auf diesen Stellen verwenden.

Meine Kopfhaut fühlt sich dank des Shampoos gut an.

Fazit: Die kontinuierlliche Talgreduktion birgt das Risiko der Austrocknung der Haut.
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Re: Talg- & Pilzreduktion - eine Routine

Beitragvon Skindeep » 30.08.2018, 16:35

Update:
Ich habe die o.g. Routine für mein Gesicht nun eingestellt, da (1) keine Symptome (typische SebEx-Läsionen, Juckreiz usw.) mehr zu sehen sind und (2) eine weitere Anwendung der Produkte meine Haut zu stark austrocknet. Die durch die Austrocknung bedingte Rötung geht Dank der Feuchtigkeitscreme wieder zurück.

Es ist sicherlich wichtig, die durch die Trockenheit beeinträchtigte Hautbarriere durch geeignete Feuchtigkeitsmittel zu unterstützen.

Fazit: Die o. g. Routine werde ich nicht dauerhaft anwenden.

Das Shampoo verwende ich weiterhin täglich 1x. Meine Kopfhaut fühlt sich gut an; Schuppen und Läsionen sind nicht mehr sichtbar und meine Kopfhaut ist auch nicht trocken.

Die Zinktabletten werde ich noch einnehmen, bis die Packung aufgebraucht ist, jedoch nur noch 1-2x täglich.
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Re: Talg- & Pilzreduktion - eine Routine

Beitragvon Skindeep » 12.09.2018, 15:55

Update:

Ich habe nun meine Behandlungsroutine beendet und verwende nur noch das Shampoo und eine Feuchtigkeitscreme.

Ich habe beobachten können, dass meine Haut mit regelmäßiger Feuchtigkeitsspende besser wird.

Dazu verwende ich eine sehr reichhaltige Feuchtigkeitscreme mind. zweimal am Tag. Meine Haut scheint die Creme wie ein Schwamm aufzusaugen.

Wenn (juckende, rote) Läsionen oder gelbe Schuppen auftauchen, creme ich sie dick mit der Feuchtigkeitscreme ein (etwa 3x am Tag). Innerhalb von 1-2 Tagen (manchmal übernacht) verschwinden die Läsionen und der Juckreiz. Es ist verblüffend, wenn ich bedenke, wie viele Anstrengungen ich schon unternommen habe, um die Läsionen zum abheilen zu bringen. Und nun ist es eine einfache Feuchtigkeitscreme, die, regelmäßig und reichlich aufgetragen, die Linderung bringt.

Ich las kürzlich in diesem Artikel: Prevalence and determinants of seborrheic dermatitis in a middle‐aged and elderly population: the Rotterdam Study, dass trockene Haut ein determinierender Faktor bei SebEx zu sein scheint. Zitat:
"Die Autoren fanden heraus, dass männliches Geschlecht, helle Hautfarbe, Winterzeit und allgemein trockene Haut die Wahrscheinlichkeit erhöhte, Seborrhoische Dermatits zu haben [...]."

Dies deckt sich mit Hinweisen aus anderen Artikeln und Foren, wonach eine Störung der Hautbarriere und damit einhergehender Feuchtigkeitsverlust ein Faktor bei SebEx zu sein scheint (neben anderen Faktoren).

Mir scheint, dass meine Haut Feuchtigkeit nicht gut halten kann. Durch regelmäßiges (2x am Tag) Feuchtigkeitsspenden sieht meine Haut nun sehr gut aus (gefühlt, eine 9 von 10) und ich benötige die o.g. Routine nicht mehr.
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