SE und Chinesische Medizin Teil 1

Was hilft, was nicht? Tipps und Erfahrungen

SE und Chinesische Medizin Teil 1

Beitragvon busta » 19.06.2009, 18:36

Hallo,

ich habe in einem anderen Forum einen Beitrag über Chinesische Medizin gefunden, der mich sehr beeindruckt hat.
Er ist dort von einem User namens Josef verfasst, der selber an ND erkarankt war, und alle Stationen der Westlichen Medizin, natürlich ohne großen Erfolg, durchlaufen hat. Dann aber angeblich Heilung in der Chinesischen Medizin gefunden hat.

Der Artikel ist ziemlich lang und ausführlich, doch ich habe ihn sehr gebannt gelesen.
Ich hoffe er veranlasst Euch auch zu einem kleinen Denkanstoss.

Würde mich über rege Diskussionen freuen.
So hier der Beitrag aus dem Forum netdoktor.at

[quote]Hallo Bernadette,
Hallo Ella,
liebe Betroffene


danke für die Einladung, die Sache mit der chinesischen Medizin (CM) näher zu erklären. Bin aber trotzdem der Meinung, dass es eher zu viel sein wird. Ich versuch´s. (Ich muss zugeben, ich hatte wirklich Bedenken, meine Gedanken/Erfahrungen/Ausführungen ins Netz zu stellen.)

Vorweg: ich möchte mit meinen Zeilen/Erklärungen lediglich aufzeigen, was und warum es mir geholfen hat. Ich würde mir wirklich wünschen, dass vielen Menschen auf diese Weise geholfen wird und sie dadurch Linderung erfahren können. Ich weiß, dass man in Akutsituationen schwere Medikamente nehmen muss, damit es überhaupt auszuhalten ist. Es soll in keiner Weise ein Vorwurf sein, wenn jemand einen anderen Weg geht. Ich selbst habe „Gott sei Dank“ seit mehr als 10 Jahren keine Allergie mehr, keine Hautprobleme, ich nehme seit mehr als 15 Jahren keine Antibiotika und ich nehme auch vorbeugend keine Antihistaminika.
Ich möchte an dieser Stelle Frau Dr. Ingrid Wancura und Herrn Dr. Georg König ganz herzlich danken.

Eine kurze Vorgeschichte:
Warum bin ich zur CM (chin. Medizin)gekommen: Im Alter von ca. 28 Jahren war ich gesundheitlich so am Sand, dass ich mir gedacht habe: „War das jetzt alles im Leben? – Beginnt man tatsächlich in diesem Alter mit dem absoluten Abbau?“
Innerhalb von 2-3 Jahren wurde meine Allergie (gegen alles) so stark, dass Frühjahr-Sommer-Herbst eine einzige Katastrophe war. (Der Arzt meinte, ich sei sogar gegen nicht allergisierende Stoffe allergisch.)
Mein Immunsystem spielte total verrückt. (Ein Schluck Bier im Sommer bei einem Grillfest reichte aus und ich bekam keine Luft mehr.) Hinzu kamen Magenschmerzen, ständig breiiger Stuhl bis Durchfall. Morgens extreme Kreuzschmerzen, die gegen Abend zwar etwas besser wurden, aber am nächsten Morgen wieder von vorne begonnen haben. Extreme Trockenheit im Rachen mit Würgegefühl, was sich besonders in der Einschlafphase als Katastrophe auswirkte. Der Arzt meinte damals, es wäre die Schilddrüse. Ich habe ein halbes Jahr Thyrex genommen. (Antihistaminika sowieso jede Menge.) Half nichts. Ich wechselte den Arzt. Der nächste meinte, ich hätte ein psychisches Problem und wollte mir Psychopharmaka geben. Die Sache verschlechterte sich dermaßen, dass ich dann beinahe wirklich psych. Probleme bekam. Der nächste Arzt glaubte, das Problem mit Antibiotika in den Griff zu bekommen. – Ich tat alles, nur um endlich aus diesem Teufelskreis herauszukommen. In Wirklichkeit geriet ich eigentlich nur noch weiter in den Strudel. Die Antibiotika gaben mir dann den Rest. Ich bin bei einem „Sänger“-Facharzt in Wien gelandet, der hat gemeint, „wir könnten ev. versuchen….“ – Ich habe gemerkt: der weiß es auch nicht, er weiß nicht, was ich habe. Ich habe viele Monate inhaliert, aber da änderte sich nichts. Mir wurde klar, wenn es die Schleimhaut nicht von selber tut, mit Beträufeln von außen mit Salzwasser oder anderen Chemikalien wurde es schon gar nichts.

Ich hatte zwischenzeitlich schweres Asthma und ständiges Hautjucken (ich kratzte in der Nacht mehr als bei Tag), war nur mehr müde und antriebslos, kämpfte dann zusätzlich mit einem Dauerkopfschmerz. Das Leben schien mir zu dem damaligen Zeitpunkt nur mehr als sinnlos. - Kann das wirklich alles nur psychisch sein?

Am Boden zerstört kam ich zufällig mit einer Homöopatin zusammen, die mir versprach, dass „wir“ das alles ganz sicher in den Griff bekommen werden. Ich bin (voll Zuversicht) brav 7 Jahre hingegangen und habe dort meinen Obulus entrichtet, habe alle Tropfen und Kügelchen minutiös eingenommen: geändert hat sich nichts. Die Ärztin hat immer nur gemeint: „Wir“ haben ja Zeit. - ICH hatte keine Zeit mehr, ich wollte nicht als Pensionist gesund sterben, ich wollte jetzt gesund werden.

Zu diesem Zeitpunkt war dann für mich klar: Ich musste aufhören, mich auf die Ärzte/Medizin/Medikamente/Pharma zu verlassen. Ich musste beginnen, meine Gesundheit, mein Wohlbefinden selbst in die Hand zu nehmen. Ich war ja nicht krank. Ich hatte kein Fieber, aber ich war „bei Gott“ nicht gesund und fühlte mich besch…..

Durch „Zufall“ (Was ist Zufall? – Was einem „zu-fällt“) habe ich ein Buch über chinesische Medizin (von Dr. König und Dr. Wancura) in die Hand bekommen und dort wurde erklärt, dass man über einen Punkt (zB am Knie) ein entferntes Organ stimulieren und in der Funktion (wieder) anregen kann. (Das war mir soweit ohnedies klar.)
Der Impuls geht von A (vom Punkt) nach B (zum Organ). Was aber von A nach B geht, geht auch von B nach A genauso, d.h. ein Organ, das in der Funktion ein Problem hat, kann einen (weit entfernten) Punkt beeinflussen, sodass dieser zu schmerzen, zu ziehen, zu brennen beginnt. Es eröffnete sich mir eine ganz andere Sichtweise:

Alles hängt im Körper zusammen. - Unabdingbar!

Ich verstand auf einmal, warum mir das Großzehengrundgelenk bereits seit vielen Monaten weh tat und keine Salbe half, warum ich Knieschmerzen hatte, warum mein Rücken spannte, warum mein Ellbogen verrückt spielte…

Betrachtet man die Grundidee der chinesischen Medizin (=CM), dass der ganze Körper mit einem ausgeklügelten Netz an Energielinien (Meridianen) überzogen ist,
dass das Körperinnere mit der Körperoberfläche in direktem Zusammenhang steht, dann versteht man, dass Probleme mit Organen sich am ganzen Körper in Form von Schmerzen/Verkrampfungen/Verspannungen/Hautveränderungen äußern können.

Ich hatte in der CM eine Erklärung dafür gefunden, warum ich bei Bronchialproblemen immer starkes Sodbrennen hatte, obwohl mir Ärzte früher ständig klar machen wollten, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun habe und rein zufällig sei: Umgekehrt ist es der Fall. Ich möchte das hier kurz erklären, weil mir dieses Beispiel für das spätere Verständnis der ganzen Zusammenhänge und meiner Sachlage sehr wichtig erscheint:

Wenn die Lunge in der Funktion (zBsp eine trockene Bronchitis) auch nur geringfügig gestört ist, wenn die Schleimhaut in den Bronchien leicht entzündet ist, dann kann CO2 nicht in ausreichendem Maß ausgeatmet werden, folglich steigt im Blut der CO2-Wert geringfügig an. Dieser erhöhte CO2 Wert im Blut reicht aus, um die Magenschleimhaut - die wiederum sehr stark durchblutet ist und die Blutgefäße liegen hier sehr an der Oberfläche der Schleimhaut - zu irritieren. Sie beginnt mit vermehrter Magensäureproduktion und man bekommt Sodbrennen. Die Ursache liegt also nicht im Magen, sondern in der schwachen Lungenfunktion. –
Warum weiß das kein Mediziner ?? - Ich habe ewig Mittel gegen Sodbrennen genommen, worauf mir speiübel wurde. Aber geändert hat sich nichts. (Ich glaube, das ist soweit verständlich.)

Wenn aber der Magen in der Zusammensetzung der Magensäure/des Magensaftes insgesamt ein Problem hat, wenn Enzyme und Fermente, die unbedingt für die Verdauung notwendig sind, nicht (ausreichend) produziert werden können, kann er die Speisen nicht richtig vor-verdauen und der Dünndarm bekommt einen Speisebrei vorgesetzt, den er nicht wirklich weiterverarbeiten kann. Das geht sicher eine zeitlang gut, aber nicht ewig. Aufgrund der mangelhaften Zersetzung des Speisebreies kommt es in der Verdauung zu unkontrollierten Gärungsprozessen, wertvolle Nährstoffe stehen dem Organismus wegen mangelhafter Verdauung nicht zur Verfügung, da sie wegen schlechter Zerlegung von der Darmschleimhaut nicht aufgenommen werden können und folglich nicht in die Blutbahn diffundieren können. Sie werden trotz vielleicht gesunder Ernährung ungenützt wieder ausgeschieden.
Antibiotika tun hier noch einiges dazu, da sie wichtige und notwendige Darmbakterien ebenfalls umbringen und es kommt hier zu einer Verschiebung der Bakterienkulturen im Darm, was für die Unverträglichkeit von Lebensmitteln eine wesentliche Rolle spielt.
Bereits im Darm beginnen allergische Reaktionen abzulaufen. Die erste Folge sind Blähungen, Völlegefühl, Verstopfung, Übelkeit, weiter geht es mit Antriebslosigkeit (wenn ein Auto schlechten Treibstoff bekommt, dann „zieht“ es nicht richtig, beim Menschen ist es nicht anders.)
Es wurde oben kurz erwähnt, dass der Organismus über verschiedene Meridiane sein Unbehagen mitteilen kann. Jedes Organ hat auf jeder Körperhälfte einen Meridian.
Da jetzt zBsp. der Dünndarm-Meridian über das Schulterblatt, über den Nacken verläuft und am Kopf endet, können bei einer Gruppe von Menschen ständige Nackenschmerzen - daraus resultierend Kopfschmerzen und Migräne - entstehen. Auch Dauerschnupfen kann ebenfalls die Folge sein.
Bei der anderen Gruppe sind ständig Bauchschmerzen an der Tagesordnung, sie leiden vielleicht unter Durchfall oder Verstopfung und wieder eine andere Gruppe bekommt es über die Haut zu spüren.
Die Haut ist nicht das Problem. Die Haut bekommt das Problem von der Verdauung, vom Stoffwechsel und beginnt ihrerseits mit allergischen Prozessen. Hier wird klar, dass es an der Krankheit nichts ändert, wenn ich die Haut einschmiere. Ich muss die Verdauung, den Stoffwechsel wieder in Ordnung bringen. (Beispiel von oben: Es hilft nichts, Mittel gegen Sodbrennen zu nehmen, wenn ich die Lungenfunktion nicht verbessere. – Sofern die Lunge Verursacher ist. Könnte ja auch übermäßiger Kaffeegenuss sein.)

Dr. C Schnorrenberger (ein hervorragender Arzt und Wissenschaftler in Sachen Akupunktur) schreibt in seinem Werk über Akupunktur, dass sicher 85% aller Allergien – und dazu gehören auch die Hauterkrankungen – auf die Einnahme von Antibiotika und deren Folgeerkrankungen zurückzuführen sind. Wenn es schon einmal so weit ist, dann vertragen wir kein „rohes“ Obst (wenn angeblich auch noch so gesund) keine Vollkornprodukte, keinen Weizen, keine Milch, keine Hefe, keinen Zucker ….
Antibiotika, so wichtig sie im Ernstfall auch sein können und mögen, sie zerstören unweigerlich neben angeblichen Krankheitserregern auch die Darmflora und daraus entwickeln sich sehr viele Erkrankungen und Probleme, die wir leider erst sehr spät bemerken, dann aber mit Härte zu spüren bekommen.

Da Medikamente über die Niere oder über die Leber ausgeschieden werden müssen, beginnt dann der nächste Teufelskreis. Aus der Sicht der CM weiß man, dass Störungen der Leber heftigen Juckreiz auslösen können. Wenn wir also ein Medikament nehmen, das uns angeblich helfen soll, in Wirklichkeit aber die Organfunktion stört, können wir das mit extremem Juckreiz zu spüren bekommen. D.h. die Katze beißt sich in den Schwanz!

Vielfach heißt es dann: die Blutbefunde sind alle in Ordnung, man findet nichts, ich bin angeblich gesund.

Die CM spricht immer wieder vom Energiefluss, wenn alle Energien fließen, dann gibt es keine Erkrankung (unterschreibe ich sofort zu 100%). Im Bereich der Energetik kann man nicht alles messen oder wiegen, wie es leider unsere westliche Medizin gewohnt ist. Alles, was mit Röntgen, Ultraschall, MR, CT, Blutbefund … nicht feststellbar ist, das gibt es nicht. Alle weiteren Beschwerden sind psychischer/psychosomatischer Natur und haben mit der Medizin "scheinbar" nichts zu tun. Wenn man schon Schmerzen hat, dann sind es Abnützungen, oder es hat die Wirbelsäule oder die Bandscheibe schuld. - Zu 95% definitiv nicht !!!

Diese Ansicht, die Lehrmeinung der westlichen Medizin ist es aber, die uns Milliarden kostet, der Pharma Milliarden einbringt und dem Patienten überhaupt nicht hilft. Im Gegenteil: unser Wohlbefinden wird nachhaltig zerstört. Aber die Pharma hat sicherlich gegen diese Störung auch noch ein Mittel und verdient erst recht wieder. (Es sollte uns zu denken geben, dass die Allergien und Hauterkrankungen in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen sind.)

Die CM weiß aufgrund jahrtausende langer Beobachtung und Erfahrung, dass der Körper und die Psyche eine absolute Einheit darstellen. Organsysteme, die nicht gut funktionieren, rufen auch bestimmte psychische Regungen und Reaktionen hervor. Genauso kann es auch umgekehrt sein. Wir kennen das Sprichwort wenn jemand geladen und grantig ist: „Was ist denn dir über die Leber gelaufen“, - oder "dem ist die Galle übergegangen“. Der Volksmund kennt hier den Zusammenhang zwischen Leber-/Gallestörung und Wut/Agression/Zorn … sehr genau.
Für die CM überhaupt nichts Neues. Die CM weiß auch, dass es bei Störung der Verdauung zu Antriebslosigkeit, zu unnötiger Sorge/Kummer kommt,
dass bei Störungen der Niere (vollkommen grundlose und unerklärliche) Angstzustände vorkommen können,
dass die Lunge für Traurigkeit und Depressionen verantwortlich sein kann …

Aus der Sicht der westlichen Medizin (= WM) gehören Angst, Traurigkeit, Antriebslosigkeit, Zorn und Aggression zum Psychiater, dem wiederum vollkommen egal ist, wie es mir sonst gesundheitlich geht. Gerade bei Angst, Sorge und Trauer hilft die CM hervorragend.
Neue Studien suchen nach dem Gen, das die Angst verursacht. Die CM weiß es seit mehreren tausend Jahren.

Was für die WM nicht beweisbar, nicht nachweisbar ist, das gibt es nicht. Unsere Medizin denkt orthopädisch und anatomisch, nicht energetisch. Aus der Physik und Biochemie wissen wir, dass diese Milliarden Zellen unseres Körpers Energie brauchen und diese Energie muss von irgendwo herkommen, aber wir denken nicht an Energiefluss und dass dieser auch gestört werden kann.

Die CM schneidet nicht auf und schaut nicht hinein und ist rein durch Beobachtung über viele tausend Jahre zu viel mehr Wissen über innere Zusammenhänge gekommen, als es unser medizinisches System jemals erreichen wird, wenn nicht ein Umdenken stattfindet. Die Pharma-Industrie ist an einer CM ganz sicher nicht interessiert. Eines muss uns klar sein. Die Pharma ist am Gewinn und nicht an unserer Gesundheit interessiert.
(Siehe auch Dr.med. Thomas Kroiss – „Heilung statt Pillen“ und „Heilungschancen bei Krebs“ Herbig Verlag)

Aus der CM wissen wir, dass der Energiefluss im Körper nach einem ganz genauen 12/24 Stundensystem funktioniert, dass für jedes Organ eine Doppelstunde Maximalfunktion und um 12 Stunden versetzt eine Doppelstunde Minimalfunktion vorgesehen ist, dass ein Organ Maximal- und ein anderes Organ zur selben Zeit Minimalfunktion hat und dass es aus dieser Tatsache heraus zu Beeinflussungen und Naheverhältnissen kommt, auch wenn scheinbar ein Organ mit dem anderen nichts zu tun hat. (Dies hier näher zu erklären wäre wirklich zu viel.)

Maximalzeit: eine Zeit in der ein Organ sehr viel arbeitet und sehr viel Energie verbraucht (Die Leber ist nachtaktiv von 1-3) –
Minimalzeit: eher eine Ruhephase, bei der es weniger Energie verbraucht bzw. weitergibt.

Ein Beispiel: der Volksmund sagt „Der Schlaf vor Mitternacht ist der gesündeste“. Die Erklärung dafür ist hier (in der Organuhr) zu finden.

Wir wissen aus der CM, dass ein Organ dem anderen den Energiefluss weitergibt bzw. ermöglicht und dass zu Beginn so einer Periode, während oder am Ende so einer
2-Stunden-Periode verstärkt Schmerzen und gesundheitliche Probleme auftreten können. Dies erklärt zBsp dass sehr häufig Juckreiz in den Nachtstunden wie etwa zwischen 1-3 oder von 3-5 verstärkt auftreten kann, Atembeschwerden und Husten zu ganz bestimmten Zeiten, es erklärt, warum viele Menschen nicht frühstücken können …

Aus der CM wissen wir aber auch, dass jeweils ein Organpaar zusammengehört. Eines wird vom anderen ganz stark beeinflusst und gibt dieses auch wieder zurück.

Leber und Galle gehören zusammen. Ist klar.
Niere und Blase gehören zusammen. Ist klar.
Lunge und Dickdarm gehören zusammen. Scheint unverständlich. Beides sind Ausscheidungsorgane. Daher eigentlich auch klar.
Herz und Dünndarm gehören zusammen. Ist eigentlich vollkommen unverständlich. Der Dünndarm sollte (wenn man ihn lässt) Nährstoffe aus dem Speisebrei herausnehmen und das
Herz stellt diese Nährstoffe über das Substrat Blut dem ganzen Organismus zur Verfügung.
(Könnte man natürlich noch viel genauer ausführen.)

Jedes Organ hat eine Grundfunktion, eine feinstoffliche Funktion (siehe Psyche) und ist auch zusätzlich für ganz bestimmte Körperbereiche zuständig und verantwortlich.

Ganz am Anfang:
Alles hängt im Körper zusammen: - Bedingungslos!

(Mithilfe der CM kann man auch viel leichter erklären, warum bei ND zuerst Ellenbeuge und Kniebeuge betroffen werden: weil diese Bereiche einen ganz wesentlichen Zusammenhang mit der Lunge/Dickdarm, mit der Niere … haben.) Die CM kann auch erklären, warum bestimmte Körperteile betroffen sind und kann dadurch leichter durch einen gezielten Impuls über das Meridiansystem eingreifen.

Zuständigkeit:
Lunge und Dickdarm für die Oberschicht der Haut
Herz und Dünndarm für die Gefäß-tragende Schicht der Haut. (überall wo Blutgefäße sind)
Milz und Magen für die Muskeln/Muskelkraft, für Trockenheit (der Haut, der Schleimhaut …)
Leber und Galle für Sehnen und Bänder (wichtig für Juckreiz….)
Niere und Blase für Gelenksknorpel, für Knochen, Knochenbildung, Knochenmark

Das optimale Funktionieren aller Organe und Funktionen und das optimale Zusammenspiel untereinander macht mindestens 80% unseres Immunsystems aus.

Wenn wir also mit einem Immunsuppressivum Funktionen unseres Systems unterdrücken, außer Kraft setzen, dann nehmen wir dem Organismus die Möglichkeit, auch auf andere Eindringlinge/Störungen entsprechend regieren zu können. Das System wird wehrlos und die Krankheit dringt tiefer in unseren Organismus ein und befällt weitere Funktionskreise und wir fühlen uns anschließend noch mieser.

Bei Neurodermitis ist es ganz wichtig, die Verdauungsfunktion, den Stoffwechsel und die Lungenfunktion wieder in Ordnung zu bringen. Dann funktioniert es auch wieder. Die Akupunktur, die Laser-Akupunktur ist imstande, Funktionen wieder in Gang zu bringen. Organe wieder zu motivieren, selber zu arbeiten und nicht Medikamente wirken zu lassen.

Ich weiß nicht, ob es mir annähernd gelungen ist, darzustellen, dass die CM aufgrund des enormen Wissens über innere Zusammenhänge hier wirklich helfen kann, „tot“geglaubte Funktionen wieder in Gang zu setzen.

Ich glaube es ist jetzt klar, dass zBsp die Ursache für Kopfschmerz/Migräne nicht unbedingt im Kopf liegen muss, dass Störungen der Blasenfunktion (wie Harnträufeln, Harnverlust …) nicht unbedingt in der Blase liegen müssen,
dass bei Nackenschmerzen nicht unbedingt die Körperhaltung beim Computer schuld ist,
dass bei Kreuzschmerzen nicht die Bandscheibe und nicht die Wirbelsäule schuld sein müssen ….

Die Akupunktur kann helfen von
A (abdominelle Erkrankungen = Bauchprobleme) bis
Z (Zyklusstörungen)

ND ist ein Teil davon und liegt in der Mitte.

Mir hat es geholfen und ich würde mir wünschen, dass noch vielen Menschen diese Hilfe zuteil wird.

Sollten sich weitere Fragen ergeben, ich bin gerne bereit, das eine oder andere näher zu erklären. Das hier Aufgezeigte kann nur ein winziger Bruchteil vom Ganzen sein.

Sollte es jemand geschafft haben, bis hierher zu lesen, ich möchte mich ganz herzlich für die Ausdauer bedanken. Vielleicht war es ein kleiner Denkanstoß.


Alles Gute!


PS:
Laserakupunktur (SOFT-LASER) ist absolut schmerzfrei und auch für Kinder sehr gut geeignet.
Wenn bei der westlichen Medizin nichts mehr geht, dann geht mit der chinesischen Medizin aufgrund einer vollkommen anderen Sichtweise zu 80% immer noch etwas. Man kann Schmerzursachen leicht erklären und auch behandeln
busta
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Re: SE und Chinesische Medizin Teil 1

Beitragvon jan_23 » 20.06.2009, 18:25

Klingt gut und fundiert...Ich bin nur grundsätzlich skeptisch, nicht unbedingt generalverdachtsmäßig gegenüber der CM, sondern eher wenn ein Forenbeitrag offensichtlich von jemandem geschrieben wurde, der sich offensichtlich ( ;) ) mit der Thematik eingehender beschäftigt (hat) als man es gewöhnlich als Laie tut und dann noch konkret Namen der vermeintlichen "Wunderheiler" postet...Hmm...aber ich bin diesbezüglich immer eher misstrauisch, ich hielt schon manche in Foren unter dem Titel "Was wirklich hilft" gefeierte "Wundersalbe" für ein geschickt lanciertes Produkt der Werbeindustrie. Stichwort "Virales Marketing". Wer weiß... :D
jan_23
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Re: SE und Chinesische Medizin Teil 1

Beitragvon LeafJumper » 26.06.2009, 14:24

Hi,

ja, kann mich Jan nur anschließen... ;) Das mit der Bikini Body Creme zum Beispiel war meiner Meinung nach auch sowas...

Aber ich bin ja bei einem chinesischen Heilpraktiker, bei dem ich diese Darmflora-Kur mache, in einer Woche sind 3 Wochen vorbei und ich sollte was merken... Noch hab ich absolut nichts an Verbesserung des SEs festestellen können, berichte dort aber weiter... ;)

Grüße,
Christoph
Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, der hat schon verloren!!!
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Re: SE und Chinesische Medizin Teil 1

Beitragvon everpain » 18.04.2010, 14:24

Vielen Dank für den Beitrag Busta!

Is nicht schlecht. Ich habe wegen meinen Allergien schon seit dem ich 14 bin
Akkupunktur gehabt. Ich habe nur glaub nicht die richtige Ärztin an der hand
gehabt. Die hat manchmal halt voll die Punkte nicht getroffen und des tat dann
ziemlich weh.

Sieht so aus, als ob ich das nochmal bei jemand anderm probiere.
Das chinesische Medizin hilft hab ich schon immer gewusst.
Nach einer Akkupunkturphase fühlt man sich total
entspannt und man hat auch insgesamt ein Hochgefühl. :D
Man muss sich halt drauf einlassen, sonst bringt´s nix.
Es ist halt wie mit allem anderen auch. Wenn man kein bock
hat zu klettern kommt man den Fels nicht hoch.
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