Moin zusammen!

Bin mir nicht sicher, ob das hier das richtige Unterforum ist, wenn nicht, dann tut es mit Leid (oder kann man das noch nachträglich verschieben?)
Ich habe schon länger an einer Stelle am Stirnansatz mit gelblichen fettigen Schuppen zu kämpfen. War damit auch schon bei Hautärzten. Habe schon einiges - wahrscheinlich die typischen Dinge - probiert, Kortison, etwaige Shampoos und nichts scheint so richtig auf Dauer zu helfen, immerhin ist der Juckreiz durch die Behandlungen verschwunden. Was mir aber immer auffällt, ist dass sich die Schuppen nie lösen, nach dem Waschen wirken sie wie aufgequollen, auf jeden Fall sitzen sie noch schön auf der Kopfhaut fest. Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: sollte ich die Schuppen vielleicht vor dem Haare waschen leicht mit einer Bürste oder einem Kamm lösen, oder sollte man das besser lassen, um die Haut darunter nicht zu sehr zu reizen?
Vielleicht denke ich ja zu naiv, aber hab das Gefühl, ich muss den Schuppen ein bisschen unter die Arme greifen um sich zu lösen
Vielleicht gibt es ja sonst noch Tipps, hab schon von Apfelessig gelesen, aber hab mich da noch nicht so rangetraut, weil ich nicht weiß, wie ich das auftragen soll.

Vielleicht hat ja jemand einen Tipp.
Liebe Grüße
GrueneSprotte

Hallo GrueneSprotte

Ich löse meine Schuppen an Bart und Kopfhaut mittlerweile immer mit einem Kamm, da sie auch bei mir hartnäckig haften bleiben. Im Gesicht nutze ich einen feuchten Waschlappen. bei mir hat es den Effekt, dass die Schuppen dann aufweichen und sich mit dem Waschlappen besser lösen. Ich muss da aber schon ganz schön rubbeln. Ich habe den subjektiven Eindruck, dass es mir hilft. Ich habe abe rauch eine extreme Schuppenbildung.
Bei mir hat Essig wenig geholfen, ich habe den Geruch auch sehr lästig gefunden. Habe den Essig mit einem Wattepad im gesicht aufgetragen und aus einem kleinen Fläschchen auf die Kopfhaut.
Ich werde jetzt den hier im Forum angepriesenen Tipp, Sterilium zu verwenden, ausprobieren und meine Erfahrungen dazu reinschreiben. Am Ende muss ich erkennen, dass 1000 Wege nach Rom führen, aber nur einer für jeden passt.

Ich wünsche Dir viel Erfolg mit dem Apfelessig.

Hallo,

generell rate ich dazu das SE soweit in den Griff zu bekommen, dass das Schuppen-Lösen kein Thema mehr ist.

Aber: Anfangs als ich noch nicht einmal wusste, dass ich SE habe, habe ich die Schuppen ebenfalls gelöst und ausgebürstet und zwar mit einem Kamm. Dafür hat mir meine Mutter damals einen Lauskamm besorgt. Der ist feiner als normale Kämme wodurch man das ganz gut machen kann. Den Kamm solltest Du aber regelmäßig am besten desinfizieren. Weil wenn man die Schuppen löst, dann fängt es ab und zu an leicht zu bluten. Und eine bakterielle Infektion zusätzlich zum SE willst Du Dir nicht einfangen.

Als Mittel erster Wahl würde ich ein ketoconazolhaltiges Shampoo empfehlen. Gibt es teilweise frei in der Apotheke. Je nach Land wo Du lebst heißen die unterschiedlich.

Ich bin erst auf Apfelessig umgestiegen, als mir die Shampoos die Haut so stark gereizt haben, dass ich nicht mehr wusste was schlimmer ist das SE oder die Nebenwirkungen. Die Anwendung von Apfelessig ist mega-einfach. Am besten man kauft einen in einer Plastikflasche, weil wenn man die Flasche im Badezimmer fallen lässt werden dadurch weder Fliesen noch das Waschbecken kaputt. Dann Flasche öffnen und über die Haare gießen. Am besten man massiert mit der anderen Hand den Essig gut in die Kopfhaut ein. Danach die Haare kurz mit Wasser ausspülen, da man ansonsten nach Essig riecht. Ein bis zwei Stunden warten, bis die Hautrötungen im Gesicht wieder verschwunden sind und man kann die Wohnung wieder verlassen. Bei den Augen und im Intimbereich aufpassen. Essig an jenen Stellen brennt etwas - aber man gewöhnt sich daran. Verätzt habe ich mich mit dem Essig noch nie - wegen des Brennens spült man den Essig ohnehin so schnell wie möglich ab. Da sind Enthaarungscremes deutlich gefährlicher - damit kann man sich schmerzfrei nämlich wirklich blutende Löcher in den Intimbereich ätzen wenn man die Einwirkungszeiten überschreitet (eigene Erfahrung).