Mein Weg zur Heilung

Was hilft, was nicht? Tipps und Erfahrungen

Mein Weg zur Heilung

Beitragvon stinsi » 14.07.2022, 00:41

Hallo zusammen,

Ich bin diesem Forum (bzw euch Mitgliedern) extrem dankbar für die ganzen Lösungsansätze.
Mein Ekzem war rund um den Mund, an den Nasenflügeln und manchmal verirrten sich einige Pickelchen auch Richtung Augen.
Bei mir war die rettende Langzeitlösung das Sterillium Klassik! Jeden Morgen, jeden Abend, mit Wattepad großzügig auftupfen und ich konnte mir sämtliche Cremes, die mein Dermatologe mir verschrieben hatte, wegwerfen. Die Salben halfen nicht halb so gut wie Sterillium!
Klar, man muss sich besonders zu Beginn der Behandlung erst mal an das Brennen an den Stellen gewöhnen, aber das war für mich ein kleiner Preis für die großartige Wirkung.

Nach ca. 1 Jahr hatte ich das Gefühl, dass das Ekzem an Stärke gewinnt. Die Haut war trotz des Sterilliums gerötet, sodass ich dann doch manchmal auf Cortison zurückgreifen musste. Letztendlich merkte ich, dass ich mich in dieser Phase meines Lebens einfach nicht gesund ernährt hatte. Ich hatte auch viele normale Pickel zu der Zeit, der Haut ging es generell nicht gut.

Nun aber zum bisher endgültigem Ende meines Kampfes.
Im Februar hatte ich eine Operation an meiner Nase und ich rechnete damit, dass das Ekzem wieder richtig stark ausbrechen würde, weil ich aufgrund der langsamen Wundheilung das Sterillium nicht auftragen konnte.
Merkwürdigerweise wurde es nicht schlimmer, sondern es verschwand. Ich konnte das nicht nachvollziehen, weil die Haut wirklich sehr fettig war über eine lange Zeit.

Erst nach einigen Wochen fiel bei mir der Groschen. Ich nahm wegen der OP über zehn Wochen hinweg Ibuprofen (zuerst 800, dann langsam reduziert bis ich nur noch nach Bedarf 400er nahm). Ich gehe davon aus, dass der Entzündungshemmende Wirkstoff im Ibu dafür gesorgt hat, dass das Ekzem verschwindet (bin aber kein Arzt!). Seitdem (jetzt ist Juli) musste ich nichts mehr machen, nicht mehr tupfen, nichts neues mehr ausprobieren. Es ist restlos verschwunden und ich bin einfach nur dankbar es scheinbar hinter mir zu haben.

Ich möchte niemanden motivieren einfach so starke Schmerzmittel zu nehmen, erstrecht weil man davon sehr schnell abhängig werden kann! Aber vielleicht kann man mal mit dem Arzt darüber sprechen, ob es Sinn macht über eine gewisse Zeit entzündungshemmende Mittel einzunehmen? Nochmal, ich bin weder Mediziner noch Wissenschaftler, ich möchte hier nur meine Story teilen.

Ganz viel Erfolg an alle, die noch zu kämpfen haben!!!
stinsi
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