Mal was zum drüber nachdenken...

Was hilft, was nicht? Tipps und Erfahrungen

Mal was zum drüber nachdenken...

Beitragvon LeafJumper » 19.10.2009, 20:39

Ich weiß, das gehört eigetnlich nicht hierher, aber eigentlich auch schon... ;) Und damit es gelesen wird, kommt es hier rein. Würde mich über Meinungen von euch zu dem Thema allgemein freuen!:



"Recht und billig

Augen, Nase, Mund - und viel kaputte Haut: Die Zahl der Kinder, die unter Neurodermitis leiden, wächst stetig. Dabei gibt es offenbar seit Jahren ein Mittel, das wirkt. Doch die Arzneimittelbranche will es nicht produzieren. (Foto: WDR)
Die Schweinegrippe ist für die Pharmaindustrie eine einträgliche Sache, sie verdient Millionen an den neuen Impfstoffen. Doch ungetrübt ist die Freude darüber in den Konzernen wohl nicht mehr, denn in der Öffentlichkeit hat ihr Image in den jüngsten Monaten mächtig gelitten. Die Branche stelle die Profite über die Sicherheit der Menschen, heißt es. Und es wird den Firmen schwerfallen, diesen Vorwurf zu entkräften.
Der Film, den die ARD nun eine Woche vor der Auslieferung der Schweinegrippe-Impfstoffe ausstrahlt, dürfte die Sache nicht einfacher machen. Mehr als ein Jahr lang hat Klaus Martens für seine Dokumentation Heilung unerwünscht. Wie Pharmakonzerne ein Medikament verhindern die Geschäftspraktiken der Branche recherchiert. Das Ergebnis ist ein Beitrag, in dem sich die Guten und die Bösen sehr klar voneinander unterscheiden lassen, fast so, dass es einen schon wieder misstrauisch machen könnte. Dass man es am Schluss doch nicht ist, spricht für Martens Recherche und seine Art der Aufarbeitung - und gegen einen Wirtschaftszweig, der zwar wie jeder andere Geld verdienen muss, dabei aber zu oft vergisst, dass er mit einem besonderen Gut handelt: der Hoffnung von Menschen auf Gesundheit.
Acht Millionen Menschen leiden in Deutschland an Schuppenflechte und Neurodermitis. Die Medikamente dagegen haben starke Nebenwirkungen, doch heilen kann die Hautkrankheiten keines. Bis zwei Studenten Ende der 1980er Jahre in ihrer Wohnung in Wuppertal ein kleines Labor mit einfachen Gerätschaften aufbauen. Karsten Klingelhöller und Thomas Hein mischen pulvriges Vitamin B12 mit Avocadoöl und lassen Klingelhöllers Freundin, die an Schuppenflechte leidet, die rosafarbene Creme testen. Ihre Haut sei sofort besser geworden, Nebenwirkungen habe sie keine gespürt, erinnert sich Kerstin Suborg.
Die beiden Studenten überreden den Bochumer Dermatologie-Professor Peter Altmeyer, das Mittel in einer klinischen Studie zu testen. Wieder haben sie Erfolg, auch die Wissenschaftler sind von der einfachen Mixtur überzeugt. Klingelhöller lässt sich die Creme weltweit patentieren. 936 Millionen Dollar seien die Rechte wert, schätzt ein Wirtschaftsprüfunternehmen.
Bis hierhin hat der Autor Klaus Martens die Geschichte sauber und packend erzählt, doch noch lebt sie allein aus der Faszination heraus, dass zwei Studenten zu Hause etwas entwickelt haben sollen, woran eine riesige, hochtechnisierte Branche bisher gescheitert ist. Jetzt geht es um Grundsätzliches: Will die Pharmaindustrie überhaupt ein Medikament auf den Markt bringen, das Neurodermitis und Schuppenflechte heilen kann?
Insgesamt 16 Firmen stellen Klingelhöller und Hein ihre Creme vor - in einer Branche, in der ständige Fusionen die Konzernnamen immer länger werden lassen, haben sich die beiden Entwickler damit an alle wichtigen Gesprächspartner gewandt. Aber erfolglos. Die Pharma-Manager sind von der Wirksamkeit des Mittels überzeugt, produzieren wollen sie die Creme namens Regividerm - geschätzter Preis pro Dose damals: 40 Mark - trotzdem nicht. Sie passe nicht ins "Konzept", in die "strategische Ausrichtung", sagen die Manager. Begründen könne er das nicht, sagt einer von ihnen verlegen, es sei kompliziert.
Dabei ist die Geschichte eigentlich einfach. Die Pharmaindustrie verdient an Krankheiten, indem sie Medikamente verkauft. Den Preis setzen allein die Firmen fest. Rüdiger Weiss, ein ehemaliger Kollege von Klingelhöller, der ihm die Patentrechte an der Creme inzwischen abgekauft hat und sich selbst an der Vermarktung versucht, sagt: "Man möchte vermeiden, dass ein Medikament, das deutlich preiswerter ist, das keine Nebenwirkungen hat, auf den Markt kommt, weil man die eigenen, viel teureren Projekte nicht gefährden möchte."
Geschickt nutzt der Film die emotionalen Momente. Wenn Mitentwickler Thomas Hein mit brüchiger Stimme sagt, für ihn sei die Welt zu Ende, wenn die Kamera einen kleinen Jungen in die Sprechstunde begleitet, wo seine geschundene Gesichtshaut neu bandagiert wird, nur Augen, Nase und Mund bleiben frei. Doch so stark diese Bilder sind, erkennt man dank der gut dokumentierten Recherche und des sachlichen Tonfalls, dass der Film mehr will als Mitleid wecken für acht Millionen Patienten und zwei gescheiterte Erfinder. Die Sorgfalt des auf Wirtschaftsthemen spezialisierten WDR-Journalisten Klaus Martens zahlt sich aus: Mit jedem Gesprächspartner, jeder weiteren Information wird der Irrsinn, in den die Profitgier der Pharmakonzerne mündet, deutlicher.
Ein Einzelfall ist diese rosafarbene Creme nicht. So ersetzte der Pharmakonzern Novartis vor zwei Jahren ein preisgünstiges und wirksames Mittel, mit dem sich eine häufige Augenerkrankung kurieren lässt, durch ein fast identisches, aber viel teureres Medikament. Aus zulassungsrechtlichen Gründen dürfen Ärzte das alte Mittel zur Therapie nicht mehr verwenden - obwohl es erwiesenermaßen hilft und statt 15 000 Euro pro Patient nur 300 Euro kostet. Und vor zwei Wochen erst veranlasste die Europäische Union Durchsuchungen in Pharmakonzernen wegen des Verdachts, dass diese die Markteinführung billiger Nachahmepräparate durch Absprachen verhindern wollten. Der Arzneiverordnungsreport 2009 kommt zu dem Schluss, dass viele teure Präparate ohne weiteres durch ähnliche, aber günstige Medikamente ersetzt werden könnten: 1,7 Milliarden Euro ließen sich auf diese Weise pro Jahr sparen.
"Geld verdient man mit chronischem Leid", sagt Karsten Klingelhöller im Zimmer einer Schweizer Klinik. Der Kampf um die Markteinführung seiner Creme hat ihn nicht nur finanziell ruiniert, sondern auch krank gemacht. Wie es sich der hochverschuldete Mann leisten kann, jahrelang in einer offensichtlich nicht ganz billigen Schweizer Klinik zu leben, ist eine von zwei Fragen, die dieser ansonsten schlüssige Film unbeantwortet lässt. Die andere Frage ist, ob die rosafarbene Creme jemals auf den Markt kommen wird.
Heilung unerwünscht. Wie Pharmakonzerne ein Medikament verhindern..."

Quelle: Seuddeutsche.de
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Re: Mal was zum drüber nachdenken...

Beitragvon BudSpencer » 19.10.2009, 22:29

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Re: Mal was zum drüber nachdenken...

Beitragvon jan_23 » 19.10.2009, 22:31

Hey,

hab den betreffenden Beitrag gerade gesehen. Echt der Hammer! Da wird Shareholder-Value-Mentalität mit Skrupellosigkeit kombiniert und mit der (vermeintlichen...) Chronizität der Hauterkrankungen und mit überteuerten und obendrein noch schlecht wirkenden Eigenprodukten Kasse gemacht. Unglaublich das.
Allerdings ist die Idee: "Vitamin B12 (+Avocadoöl ) in jew. richtiger Dosierung jetzt auch nicht sooo innovativ. Schien aber doch sehr wirksam. Dem Zynismus die Krone aufgesetzt hatte aber dann der Mitarbeiter eines Pharmakonzerns, der von 9-17 Uhr erklären muss, dass die Creme nicht "der strategischen Ausrichtung" des Konzerns entspräche, und nach Feierabend dann über private Kontakte die Creme für seinen selbst an Neurodermitis erkrankten Sohn beschafft.

Zufällig noch jemand die Doku gesehen..?

Grüße
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Re: Mal was zum drüber nachdenken...

Beitragvon BudSpencer » 19.10.2009, 22:53

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3161202

Am 23ten kommt auf Phoenix die Langfassung.
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Re: Mal was zum drüber nachdenken...

Beitragvon BudSpencer » 19.10.2009, 23:40

Patentschrift mit der dazugehörigen Rezeptur

http://www.wipo.int/pctdb/en/wo.jsp?WO= ... SPLAY=DESC
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Re: Mal was zum drüber nachdenken...

Beitragvon seven » 20.10.2009, 00:06

Was habt Ihr davon euch über Pharmakonzerne zu ärgern. Guckt euch solche Verschwörungssendungen lieber nicht an, sondern geht zeitig ins Bett, nehmt eure Salbe und entspannt euch. Wenn Regviderm kommt, dann kommts.
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Re: Mal was zum drüber nachdenken...

Beitragvon BudSpencer » 20.10.2009, 00:59

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Re: Mal was zum drüber nachdenken...

Beitragvon LeafJumper » 21.10.2009, 18:09

Hi,

erstmal freut es mich, dass es doch einige gelesen haben.
Konnte die Doku leider nicht sehen, aber der Artikel und das was man hier so erfährt ist wirklich sehr interessant.
Ich gleube übrigens nicht, dass das Verschwörungstheorien sind, habe von ähnlichen Fällen schon öfter gehört, auch von Verwandten...

Grüße,
Christoph
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Re: Mal was zum drüber nachdenken...

Beitragvon LeafJumper » 21.10.2009, 19:36

Ach ja, da wäre nochwas:
Wer sich nicht recht traut oder ähnliches, ich komme vielleicht an die Creme ran, werde sie ca in 2-3 Wochen mal testen... ;) Im Link von BudSpenser stand nämlich auch das SE mit in der Patentbeschreibung...

Grüße,
Christoph
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Re: Mal was zum drüber nachdenken...

Beitragvon dot » 21.10.2009, 23:30

Na wenn das was wird, bin ich sehr gespannt auf die Wirkung!
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Re: Mal was zum drüber nachdenken...

Beitragvon BudSpencer » 22.10.2009, 13:23

Wichtig!

Inhaltsstoffe von Regividerm Vitamin B 12 Salbe

21. Oktober 2009

In diversen Internetforen kursieren derzeit die unterschiedlichsten und sogar falschen Inhaltsstoffangaben von Regividerm® Vitamin B12 Salbe!

Man bezieht sich darin auf die alten Patentschriften. Wir haben Regividerm® Vitamin B 12 Salbe jedoch weiterentwickelt und bitten um Beachtung, dass mit falschen Inhaltsstoffen KEINE klinischen Erfolge erzielt werden können, ja falsche Inhaltsstoffe sogar erhebliche Risiken mit sich bringen können!

Deshalb möchten wir heute aus “erster Hand” und um allen Missverständnissen vorzubeugen die Inhaltsstoffe der Original Regividerm® Vitamin B 12 Salbe veröffentlichen.

Diese sind:

0,07 Gramm Vitamin B 12, 46 Gramm Avokadoöl, 45,42 Gramm Wasser, 8 Gramm TEGO ® Care PS, 0,26 Gramm Kaliumsorbat, 0,25 Gramm Zitronensäure

Original Regividerm® Vitamin B 12 Salbe wird wie angekündigt ab November 2009 in den Apotheken verfügbar sein. Sie enthält nur die vor genannten Bestandteile in geprüfter und pharmazeutisch einwandfreier Qualität.

Regividerm® Vitamin B 12 Salbe ist zugelassen für die Behandlung von Neurodermitis für Kinder ab dem ersten Lebensjahr und Psoriasis (Schuppenflechte).
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Re: Mal was zum drüber nachdenken...

Beitragvon jan_23 » 22.10.2009, 16:35

Hey,

leider ist pulverförmiges Vitamin B12 purpurrot in der Farbe. Die behandelten Hautstellen färben sich also rötlich. Selbst wenn die Creme so wirksam sein sollte (was ich als bekennender Skeptiker bezweifle... 8-) ) ist sie wohl eher für den Einsatz am Körper und nicht im Gesicht bestimmt. Die kosmetische Akzeptanz wäre wohl, fürchte ich, zu gering. Wir wollen ja was GEGEN die Rötungen... Trotzdem werde ich das Präparat nach Markteinführung wohl mal testen...
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Re: Mal was zum drüber nachdenken...

Beitragvon LeafJumper » 22.10.2009, 17:59

Hi,

@bud, wo hast du das denn her? Werde trotzdem die mit den anderen Inhaltstoffen testen, darauf ham die ihr Patent angemeldet! Und denen ihre "Weiterentwicklung..." :D

Grüße,
Christoph
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Re: Mal was zum drüber nachdenken...

Beitragvon arwen » 22.10.2009, 19:19

ich möchte mal ein paar Infos zu der Verwendung von Vitamin B12-Pulver geben. Ich war heute in der Apotheke und habe nachgefragt, ob man das Pulver bestellen kann - die bekommen es direkt vom Großhändler. Tja, aber wär dann den Preis für ein Gramm hört, der wird ganz schnell wieder leise - 1 Gramm kosten ca. 95,- Euro. Da fragt man sich dann doch, was die fertige Salbe letztendlich kosten wird.

Zudem möchte ich konkret wissen, ob das auch gegen das SE hilft, ob das genau dieselbe Wirkung hat. Mein Hautarzt meinte ja, dass das Ekzem mit der Schuppenflechte verwandt ist. Aber ob das stimmt? Schuppenflechte ist eine Autoimmunerkrankung - das SE wird aber nicht als solche in den Büchern bezeichnet.

Ich werde mal versuchen, die Firma anzuschreiben und diese Fragen zu stellen mit dem Wunsch, ob man nicht nur eine Salbe sondern auch eine Tinktur daraus herstellen kann - für die Kopfhaut.
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Re: Mal was zum drüber nachdenken...

Beitragvon arwen » 29.10.2009, 19:35

Inzwischen gibts ja viele kritische Stimmen zu dem Produkt. Dennoch werde ich es testen, wenn es vorraussichtlich ab dem 16.11. zu kaufen ist.

Ich konnte auf dieser 0 700-Nummer keinen erreichen. Und eine andere Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen, ist ja nur die Email-Adresse, die anscheinend auch eher der Presse zugedacht ist. Nicht sehr kundenfreundlich. Die Infos auf der Hompage sind jedenfalls sehr spärlich. Aus zahlreichen Infos wissen wir jetzt, dass die Salbe gegen Schuppenflechte und Neurodemitis hilft. Auch wenn das SE damit verwandt sein könnte - es hat doch andere Ursachen.

Letztlich spielen laut dieser Forschungsarbeit im Internet die Hormone eine entscheidende Rolle. Es steht dort, dass die Krankheit bei Eunuchen nie vorkommt und bei Frauen in der Schwangerschaft abnimmt. Letzteres liegt an logischweise an der verstärkten Zufuhr von Östrogenen. Weiterhin auffällig ist, dass es eben in der großen Mehrzahl Männer sind, die am SE leiden. Das kann dann letztlich nur noch an den männlichen Geschlechtshormonen, sprich Androgenen, liegen. Allerdings ist es meiner Meinung nach kompliziert, eine Pille für den Mann zu erfinden, die diese Produktion etwas eindämmt....schön wärs!

Es wird nach meinen monatelangen Recherchen auch immer klarer, dass dieses Ekzem nun mal auf einer Überproduktion der Talgdrüsen basiert. Dabei spielt es letztlich auch keine Rolle mehr, ob auch trockene Bereiche da sind. Meine Friseurin fragte mich zudem, ob das Ekzem/der Haarausfall an der Stirnseite schlimmer wäre - ich sagte: Ja. Wenn ich einen Schub bekomme, ist es dort voll von diesen Flecken. Sie sagt, dass genau über diesen Bereich der Körper verstärkt über die Talgdrüsen entgiftet. Das erklärt dann Einiges. Wenn diese ganze Entgiftung über den Kopf stattfindet und die Talgdrüsen durch die Geschlechtshormone gesteuert werden liegt meiner Meinung nach da der kasus knacktus. Östrogene vermindern die Talgdrüsenfunktion und verbessern somit das Hautbild. Damit verbunden habe ich auch gelesen, dass Frauen mit Schuppenflechte vermehrte Schwierigkeiten in den Wechseljahren bekommen. Und das hängt dann ebenfalls mit dem Abfall von Östrogenen und Progesteronen zusammen - da scheint es eine Übereinstimmung mit der Beeinflussung der Hormone von SE und Schuppenfl. zu geben!

Um meine ganze Hormontheorie mal zum Ende zu bringen: Ich bin mir nicht sicher, ob diese Salbe in der Lage ist, die Talgdrüsenproduktion zu reduzieren. Das B12 wichtig für die Zellen ist, ist keine Frage, aber ich bezweifle, dass es einen Einfluss auf das hormonelle Gleichgewicht und damit auf die Talgdrüsenproduktion hat. Und natürlich bleibt es auch abzuwarten, ob der geringe Anteil von B12 in der Salbe eine Wirkung haben kann. Vielleicht sollte man für uns lieber eine Salbe oder eine Tinktur erfinden, die die Talgdrüsenproduktion natürlich hemmt. Aber ob das je erfunden wird?

Von einem Chemiker, der in folgendem Artikel zitiert wurde, gibts aber auch kritische Stimmen:

http://www.scienceblogs.de/weitergen/20 ... tkrebs.php

Ich finde aber, was man relelativ unbedenklich versuchen kann, ist die innere Einnahme von B12. Mir als Vegetarierin schadet es eben nicht, weshalb ich zur Zeit Selectafer B12 nehme, in dem auch Eisen und Folsäure enthalten ist.

So, jetzt würde ich mich mal über mehr Stimmen zu meinem Beitrag freuen. Hat eigentlich einer von euch mehr Infos von Revigiderm bekommen? Ich kann da leider niemand erreichen.
arwen
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