Periorale Dermatitis

Von Neurodermitis über Psoriasis bis Rosazea

Periorale Dermatitis

Beitragvon gezha » 21.06.2015, 22:35

Hallo,

da ich seit 2 Jahren denke (bis vor kurzem), dass ich SE habe, zweifle jetzt jedoch daran.
Ich weiß nicht, ob das allen hier so geht. Aber ich versuche mal zu schildern, wie mein Krankheitsbild abläuft.
Vielleicht hilft es hier (oder den Gästen, die das Forum lesen) ja bei ihrer Findung.

Meine Haut ist gerötet. Und zwar an der Nasialoberfalte (die beiden Hautstellen neben der Nase) sowie einen Halbkreis um den Mund herum (bis zum Kinn). Mein Mund ist also praktisch der Durchmesser.
Mal sieht es besser aus. Mal schlechter. (Wie bei jedem hier).

Jedoch gibt es einige prägnante Unterschiede zum Krankheitsbild SE:

Das SE wird allgemein schlimmer, wenn der Betroffene zu sich nimmt:
- Alkohol
- Nikotin
- Koffein (nicht bei allen)
- Zucker!
- Stress

Dabei wird das SE meist besser durch:
- Meerluft
- Sonne

Bei mir ist das jedoch wie folgt:
Ich habe am Freitag/Samstag mal ein Experiment gemacht und Zucker sowie Alkohol in vollen Zügen genossen.
Weder direkt danach. Noch am Samstag (oder heute: Sonntag) waren die Stellen schlimmer als vor dem Experiment. Soll heißen: Zucker und Alkohol verschlimmern die Sache nicht. Koffein auch nicht (habe ich auch schon bemerkt). Nikotin nehme ich grundsätzlich nicht zu mir. Das kann es also auch nicht sein.
Bleibt nur noch der Stress: Dass Stress es verschlechtert, habe ich schon teils mitbekommen. Aber selbst, wenn ich stressfrei lebe, sind die Stellen immer noch gerötet (nicht mehr so stark wie zuvor, aber immer noch).Sonne wirkt übrigens überhaupt nicht. Ob ich den ganzen Sommer über draußen bin oder mich tagelang im Haus verkrieche: die Situation ist immer dieselbe.

All das ließ mich zweifeln, ob ich tatsächlich SE habe oder doch etwas anderes. Also habe ich mal bisschen gegooglet. Und was herauskam war: Periorale Dermatitis.
Das trifft es schon eher bei mir. Ausgelöst könnte sie eine damalige und immer noch akute Ohrinfektion mit Hefepilzen bei meinem Hund. Interessanterweise, habe ich hier vor kurzem gelesen, dass ein anderer Betroffener so sein SE bekommen hat. Obwohl ich nicht mehr mit dem Hund zusammenlebe (seit 3 Jahren) hat sich die Sache dennoch nicht gebessert. Was logisch ist, denn: wenn man nichts gegen die Hefepilze tut, warum sollten sie dann verschwinden?

Ich habe (wie schon im vielen Beiträgen zuvor geschrieben) dutzende Cremes und Salben verwendet. Nichts half.
Die Candida albicans Diät war vielversprechend. Ich werde sie wohl noch einmal versuchen. Aber ganz weg ging es davon eben auch nicht.

Viel frische Luft (ob Sonne oder nicht) hilft etwas dagegen. Aber nicht groß ausschlaggebend.


Ich habe vor im Sommer eine Darmspiegelung zu machen.
Vielleicht hat jemand bei sich oben stehendes auch schon bemerkt? Dann sollte er sich Gedanken machen, ob er wirklich SE hat, oder doch was anderes. Auch Ärzte können irren :)
Eigentlich sollte man Verfassungsklage gegen das Seborrhoische Ekzem erheben. Es schränkt einen in seiner allgemeinen Handlungsfreiheit aus Art. 2 I GG ein.
gezha
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Re: Periorale Dermatitis

Beitragvon Sabbel » 14.09.2015, 13:50

Hi lieber Gezha,

mir geht es genauso wie Dir! Oh ich Stress habe oder nicht macht bei mir nichts aus. Meerluft hilft bei mir auch null und ich bin jetzt sogar schwanger und rauche nicht und trinke keinen Tropfen Alk.

Hahaha. Echt zum Verzweifeln.
Vielleicht magst Du mal meinen Post zur Demodex-Milbe lesen??

Vielleicht magst Du mitmachen?

LG Sabrina
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