SE bei 20 Monate alten Mädchen

Deine persönliche SE Geschichte

SE bei 20 Monate alten Mädchen

Beitragvon IsaHo » 01.08.2019, 17:14

Hallo ihr Lieben,

Voller Verzweiflung melde ich mich bei euch.
Meine Tochter (20 Monate) hat seit Ende Juni Ausschlag an der Kopfhaut und am Stirnansatz bekommen. Dieser war leicht gelblich. Ich habe mir zunächst nichts bei gedacht. Ich dachte, sie hätte allergisch auf den O-Saft morgens reagiert, also haben wir diesen wieder abgesetzt. Es ist aber keine Veränderung aufgetreten.
Nachdem es Ende Juli nicht besser wurde bin ich zum Kinderarzt gegangen. Sie meinte es sei zunächst eine Suprainfektion der Kopfhaut, welche durch die Hitze, Schwitzen etc. entstanden ist.
Nun gut, nachdem wir dann nochmal das Haarshampoo gewechselt haben (vorher immer das selbe, sie kam mit sehr vielen Haaren auf die Welt und wurde seit dem 2x die Woche gewaschen. Ohne Probleme) und eine Woche später keine Besserung auftrat, sondern es sich noch auf den Schulterbereich in Tröpfchenform ausweitete, bin ich wieder zum Kinderarzt. Allerdings zur Vertretung, wegen Urlaub. Dieser Diagnostizierte SE und gab uns ein Rezept für die Apotheke für eine angemischte Salbe (grau und stinkt ziemlich) und eine Überweisung zum Hautarzt mit. Einen Termin habe ich allerdings erst Ende August bekommen. Nun sitzen wir gerade im Urlaub in Dänemark und ich verzweifle langsam. Wir cremen und cremen und zunächst löste sich die obere Schicht auch, aber nun habe ich das Gefühl, der Pilz kommt zurück. Gerade haben wir mit Apfelessig gestartet und ich hoffe, dass es Linderung bringt.
Die Betroffenen Stellen sind folgende: Kopfhaut (nicht komplett, nur ein paar etwas größere Stellen), oberer Rückenbereich, sowie oberer Brustbereich und Windelbereich. Kopf abwärts ist sind nur Tröpfchen zu beobachten, nicht großflächig.
Ich habe unsere Tochter 14 Monate gestillt, in der Familie haben wir kein SE und bis dato hat sie keine Allergien.
Gibt es hier weitere Betroffene mit so kleinen Kindern? Oder kennt jemand jemanden wo das Kind sowas auch in dem Alter hatte?
Ich mache mir große Sorgen, dass unsere Tochter das SE nun lebenslang hat. Noch stört es sie nicht. Es juckt nicht und Äußerlichkeiten sind ihr ja noch egal.

Ich wäre so dankbar über ein paar antworten.

Liebe Grüße
Isa
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Re: SE bei 20 Monate alten Mädchen

Beitragvon Daragur » 22.08.2019, 22:11

Hallo Isa

Ich bin selbst kinderlos, habe aber durch mein SE vieles angelesen. Und auch vom Hautarzt vermittelt bekommen.

Falls es wirklich ein SE ist, heilt das bei Säuglingen von alleine aus, in der Regel. Möchte keine Angst machen, aber man soll auf alle eventualitäten vorbereitet sein. Bei Säuglingen spricht man vom "Kopfgneis", da es meist hauptsächlich das Ekzem sich auf dem Kopf befindet. Soweit ich gelesen habe kann es sich auch ausbreiten (Brust, Leisten).

Bei Säuglingen hat ein seborrhoisches Ekzem in der Regel eine gute Prognose und heilt nach ein paar Wochen meist von allein aus. Quelle: https://www.beobachter.ch/gesundheit/krankheit/seborrhoisches-ekzem-seborrhoische-dermatitis


Lies mal das hier: https://www.beobachter.ch/gesundheit/krankheit/seborrhoisches-ekzem-seborrhoische-dermatitis. Ist ein Schweizer Magazin.

Hautarzt ist eine gute Anlaufstelle. Leider sind sie immer ausgelastet. Auch in der Schweiz ist das so.

Behandlung bei Säuglingen

Da der „Kopfgneis“ in der Regel spontan ausheilt, ist eine Behandlung nicht unbedingt erforderlich. Um die Schuppen zu entfernen, kann man diese am besten über Nacht mit Öl (wie Mandel- oder Olivenöl) aufweichen. So lassen sich am nächsten Tag leichter die Schuppen des Kopfgneis entfernen, zum Beispiel mit einem Kamm. Man kann auch zinkhaltige Salben verwenden. Danach sollten die Haare mit einem Pflegeshampoo gewaschen werden. Für eine effektive Beseitigung der Schuppen, muss diese Prozedur meist mehrfach wiederholt werden.

Sollten diese Maßnahmen nicht helfen, ein Seborrhoisches Ekzem sich nicht zurückbilden oder stattdessen sogar ausweiten, sollte ein Kinderarzt konsultiert werden. Falls notwendig, kann dieser zum Beispiel eine lokale antimykotische Behandlung zweimal wöchentlich für zwei Wochen oder eine Kortisoncreme einmal täglich für eine Woche verordnen. Die kurzzeitige Behandlung mit lokalen Kortikosteroiden, auch bei Kindern, gilt als sicher. Wenn sich die Symptome innerhalb einer Woche nicht bessern, sollte die Diagnose Seborrhoisches Ekzem überdacht werden.

Bei der lokalen Anwendung von Medikamenten muss insbesondere bei Säuglingen und Kindern immer die mögliche Absorption durch die Haut bedacht werden. Quelle: https://www.netdoktor.de/krankheiten/se ... hes-ekzem/


Würde aber da erst in der Apotheke nachfragen. Ich bin selber Laie und kein Arzt.

Grüsse
Daragur
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