Hallo alle miteinander,
ich bin neu in diesem Forum und würde hier gerne meinen Fall schildern. Ich würde mich sehr freuen, wenn der ein oder andere das Folgende sich durchliest und mir ein paar Tipps erteilen kann.
Ich bin männlich, 27 Jahre alt und habe seit ca. 2 1/2 Jahren folgende Symptome:
- stark gerötete Wangen und eine leichte Rötung zwischen den Augenbrauen
- Pickel, die meist in Schüben auf den geröteten Stellen auftreten
- schuppige Haut im Bartbereich
- generell ist die Gesichtshaut morgens nach dem Waschen ausgetrocknet und abends eher fettig
- leicht schuppiges Haar
- ein paar rote Stellen auf der Kopfhaut
Auf Grund dieser Symptome bin ich bei verschiedenen Hautärzten in Behandlung wegen ROSAZEA gewesen. Nachdem ich ein Allergietest gemacht hatte, bei dem eine Unverträglichkeit gegen mein Anti-Schuppen-Shampoo von Nivea nachgewiesen wurde, wurde die Diagnose "Rosazea" zwischendurch fallen gelassen, inzwischen aber wieder aufgenommen.
Behandelt wurde ich mit Metrodizanol, Oraycea und Skinoren.
Da in meiner Familie nie jemand Rosazea hatte und meine Haut im Sommer immer besser wurde, was wohl untypisch für Rosazea ist, habe ich vor gut zwei Wochen erneut den Hautarzt gewechselt und habe zum ersten Mal die Diagnose "SEBORRHOISCHES EKZEM" erhalten.
Die junge Ärztin verschrieb mir die folgende, in der Apotheke angemischte Creme:
Clotrimazolum 1,0g
Hydrocortison 0,5g
Dermatest Basissalbe ad 50,0g
Diese Creme benutze ich seit nun zwei Wochen und die Wirkung ist okay. Dennoch blieben zwischenzeitliche Schübe nicht aus.
Zusätzlich hat sie mir auch noch die Bifon Creme verschrieben (Wirkstoff: Bifonazol; Antimykotikum). Ich habe mich allerdings noch nicht getraut, diese Creme zusätzlich zu verwenden.
Zum Waschen des Gesichts benutze ich La Roche-Posay Toleriane (ph 5,5), was aber die Haut doch etwas auszutrocknen scheint. Für die Haare Physiogel und einmal die Woche ein Anti-Schuppen-Shampoo von Vichy.
Ich bin mir immer noch sehr unsicher, was ich tatsächlich habe und werde deshalb in zwei Wochen einen weiteren Hautarzt aufsuchen.
Falls ich aber ein s.E. haben sollte, würde ich mich über ein paar Tipps sehr freuen:
- Sprechen die Symptome für ein s.E.?
- Wie sinnvoll ist der Einsatz von der oben angegebenen Salbe, die ja Cortison enthält? Wie lange sollte ich sie nehmen?
- Welche Alternativen gibt es in der Apotheke oder in der Drogerie?
- Sollte ich die Bifon-Creme ausprobieren?
- Was tut Ihr für Eure Kopfhaut?
- Welche Tricks kennt Ihr?
etc. etc.
Vielen Dank an alle, die bis hierhin gelesen haben. Ich freue mich über jede Antwort.
Gruß, phil