Jupp

Deine persönliche SE Geschichte

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Beitragvon Jupp » 27.06.2008, 20:10

Hallo zusammen,

ich bin erst vor ein paar Tagen auf dieses Forum aufmerksam geworden und konnte schon beim Lesen der ersten Krankheitsgeschichten Parallelen zu mir und meiner Leidensgeschichte erkennen.

Angefangen hat es bei mir während der Abiturzeit (ich schiebe es allerdings nicht auf den Stress) mit kleinen Pickeln im Gesicht die sich im Laufe der Zeit zunehmend entzündeten. Mein örtlicher Hausarzt verschrieb mir cortisonhaltige Salben, die auch unmittelbar ihre Wirkung zeigten. Ich benutzt sie immer häufiger, letztendlich fast täglich. Während der Bundeswertzeit kam dann die Phase in der das Cortison nicht mehr half und sich meine Gesichtshaut (an den üblichen Stellen) großflächig entzündete. Da das äußere Erscheinungsbild wirklich erschreckend war, begann meine Reise von Arzt zu Arzt. Die Bundeswehrärzte stellten schnell fest, dass sie mit ihrem Latein am Ende waren. Nach Zwischenstationen bei mehreren Ärzten landete ich schließlich in der Uniklinik Bonn. Der behandelnde Oberarzt schien sich von Anfang an mit der Problematik recht gut auszukennen und diagnostizierte Rosacea mit seborrhoischem Ekzem. Da die Anwendung von äußeren Medikamenten zu keinem Erfolg führte wurden mir zunächst Tabletten gegen Hautpilz sowie Roaccutan verschrieben. Dies führte dazu, dass die rötliche Entzündung zurückging, die Haut aber sehr stark schuppte. Die Schuppung bekam ich aber sehr schnell mit handelsüblicher Feuchtigkeitscreme in den Griff.

Heute, ca. 10 Jahre nach dem ersten Auftreten lebe ich „relativ“ beschwerdefrei.
Ich wasche (dusche) mein Gesicht täglich und creme es anschließend mit reichlich(!) Feuchtigkeitscreme ein (dies ist auch heute noch nötig, da die Haut sonst extrem spannt und dazu neigt sich dann leicht zu entzünden). Überbleibsel der Cortisonbehandlung ist eine recht dünne Gesichtshaut, so dass die Blutgefäße überdurchschnittlich durchschimmern (wirkt wie leichter Sonnenbrand, vor allem bei Temperaturwechseln). Ich habe mich im letzten Jahr bereits lasern lassen um die Blutgefäße unter der Haut etwas zu veröden. Dies hat auch erste Erfolge gezeigt, so dass ich dies wiederholen werde. Meine Haut entzündet sich heute nur noch wenn ich angeschlagen bin (Erkältung Grippe etc.), besonders wenn ich Antibiotika nehmen muss.
Ich habe festgestellt, dass die Kombination auch regelmäßigem schweißtreibendem Sport mit anschließender Körperpflege sowie regelmäßige Sonneneinstrahlung den gesamten Heilungsprozess begünstigt haben.
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Beitragvon Jupp » 28.06.2008, 13:56

Ergänzung:
womit ich heute noch leichte Probleme habe ist die Kombination aus Schweiß und hoher Sonneneinstrahlung
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